Die Fraport AG hat am Mittwoch (3. Dezember 2025) gemeinsam mit dem international renommierten Künstler Julius von Bismarck erstmals die neue Kunstinstallation im zukünftigen Terminal 3 präsentiert. Das monumentale Werk trägt den Titel „The First, the Last, Eternity“ und setzt bereits vor der Eröffnung des Terminals im April 2026 ein kulturelles Ausrufezeichen. Die Installation beschäftigt sich mit den Grenzen menschlicher Wahrnehmung und schafft ein dynamisches visuelles Erlebnis für Reisende und Besucher.
Drei tonnenschwere Skulpturen als zentrales Gestaltungselement am Flughafen Frankfurt
Im Mittelpunkt der Präsentation standen drei imposante ringförmige Skulpturen, sogenannte Tori, die unter der 18 Meter hohen Decke der Check-in-Halle schweben.
Die Skulpturen, deren Durchmesser rund drei, fünf und sieben Meter betragen und deren Gewicht bei über ein, zwei und drei Tonnen liegt, bestehen aus insgesamt 636 farbigen Aluminiumscheiben. Die Reliefs bilden drei unterschiedliche Oberflächenstrukturen ab, darunter auch die Topografie der Erde.
Sowohl die Tori selbst als auch die einzelnen Scheiben werden motorisch bewegt. Sie krempeln sich fortlaufend um und verändern so kontinuierlich ihr Erscheinungsbild – eine Hommage an die ständige Bewegung des globalen Luftverkehrs und an die Wandlungsfähigkeit menschlicher Wahrnehmung.
Künstlerische Vision: Die Grenzen des Vorstellbaren verschieben
Julius von Bismarck beschreibt seine Idee hinter dem Werk mit deutlichen Worten: „Die Vorstellungskraft der Menschen war schon immer begrenzt und wird es auch immer bleiben, aber diese Grenze kann sich verschieben. Der Moment, an dem wir verstanden hatten, dass wir auf einem runden Körper leben anstatt auf einem flachen, hat diese Grenze maßgeblich verschoben. Was anfänglich wie eine verrückte Theorie erschien, ist jetzt fester Bestandteil von dem, was wir Realität nennen.“
Die Installation interpretiert diese Verschiebung des Realitätsverständnisses räumlich und visuell – und macht sie für Besucher unmittelbar erfahrbar.
Kunst als Teil des modernen Flughafen-Erlebnisses
Die Entscheidung für Julius von Bismarck fiel bereits vor zwei Jahren nach einem mehrstufigen internen Auswahlprozess. Die Installation befindet sich im öffentlichen Bereich und wird ab 22. April 2026, dem Eröffnungstag von Terminal 3, jederzeit zugänglich sein.
Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, betont die strategische Bedeutung des Projekts: „Die neue Kunstinstallation im Terminal 3 unterstreicht unseren Anspruch, den Flughafen Frankfurt als interkontinentale Drehscheibe des weltumspannenden Luftverkehrs weiterzuentwickeln. Die Kunstinstallation fügt sich nahtlos in unser Konzept, den Aufenthalt für Reisende sowie Besucherinnen und Besucher ansprechend zu gestalten. Wir freuen uns, dieses Projekt erfolgreich umgesetzt zu haben.“
Auch Stephanie Pudwitz, kaufmännische Geschäftsführerin der Fraport Ausbau Süd GmbH, hebt die Zusammenarbeit hervor: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie aus einer anfänglichen Idee in Zusammenarbeit mit Julius von Bismarck ein derart außergewöhnliches Werk entstanden ist. Es steht für all das, was das Terminal 3 verkörpert: Modernität, Ästhetik und Zukunft.“
Über den Künstler Julius von Bismarck
Der 1983 in Breisach am Rhein geborene Künstler wuchs in Riad und Berlin auf und arbeitet heute zwischen Berlin und der Schweiz. Sein Studium absolvierte er an der Universität der Künste Berlin, am Hunter College New York sowie am Institut für Raumexperimente von Olafur Eliasson.
Seine Werke wurden unter anderem in der Bundeskunsthalle Bonn, dem Palais de Tokyo in Paris und der Villa Medici in Rom präsentiert – Ausstellungen, die seine internationale Bedeutung in der zeitgenössischen Kunstszene unterstreichen.
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