Schott AG Mainz fördert Klimaschutz an Schulen

120.000 Euro für das Förderprojekt Schule und Klimaschutz

Der internationale Spezialglashersteller SCHOTT AG will bis 2030 klimaneutral werden. Die eigenen Anstrengungen zum Klimaschutz verbindet das Unternehmen im regionalen Umfeld seiner sechs deutschen Standorte mit dem Förderprojekt „Schule und Klimaschutz“. BYC-News war bei der Vorstellung der Siegerprojekte und der Preisverleihung vor Ort.


Die besten Ideen honoriert SCHOTT mit bis zu 20.000 Euro

„Wir möchten die Schulen darin unterstützen, bei Schülerinnen und Schülern das Problembewusstsein für den Klimawandel zu schärfen und junge Menschen motivieren, selbst Lösungen für mehr Klimaschutz in ihrer Schule zu erarbeiten“, erklärt Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Heinricht.

Die besten Ideen honoriert SCHOTT mit bis zu 20.000 Euro. Mit diesen Förderbeträgen sollen die „Siegerideen“ in den nächsten Monaten realisiert werden. Das Förderprojekt startete im Herbst 2021. Insgesamt nahmen 17 Schulen im Umfeld der SCHOTT Standorte Mainz, Grünenplan, Jena, Landshut, Mitterteich und Müllheim teil. Eine SCHOTT interne Projektgruppe bewertete die eingereichten Ideen an Hand vorgegebener Kriterien. Dazu gehörten die Aspekte Nachhaltigkeit, Innovation und Kreativität, Teamleistung und Engagement, Vorgehensweise bei der Problemlösung, praktische Umsetzbarkeit sowie Qualität der Projektbeschreibung.

Salvatore Ruggiero, Leiter Marketing und Kommunikation der SCHOTT AG dazu

„Wir sind tief beeindruckt von den kreativen, sinnvollen und nachhaltigen Vorschlägen, die die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung ihrer Lehrerinnen und Lehrer ausgearbeitet haben“, sagte Salvatore Ruggiero, Leiter Marketing und Kommunikation der SCHOTT AG, als Vertreter des SCHOTT Projektteams. In lokalen Veranstaltungen würdigen derzeit die jeweiligen Standortleiter die eingereichten Projekte, verbunden mit der Überreichung der Förderbeträge.

Die besten Ideen wurden von folgenden Schulen präsentiert:

  • Standort Mainz (Rheinland-Pfalz): Wilhelm-Leuschner-Schule in Mainz-Kostheim –  Projekt „Ein nachhaltiger Schulgarten“ – Förderbetrag: 17.500 Euro
  • Standort Grünenplan (Niedersachsen): CJD Christophorusschule Elze – Projekt „Bäume für das Klima – Nachhaltigkeit macht Schule“ – Förderbetrag: 18.000 Euro
  • Standort Jena (Thüringen): Otto-Schott-Gymnasium in Jena – Projekt „Klimaneutral zur Schule – Fahrradausleihe und Reparaturwerkstatt“ – Förderbetrag: 20.000 Euro
  • Standort Landshut (Bayern): Staatliche Realschule Landshut – Projekt „Leitungswasser trinken ist Klimaschutz“ – Förderbetrag: 13.000 Euro
  • Standort Mitterteich (Bayern): Stiftland-Gymnasium Tirschenreuth – Projekt  „Erfassung und Reduktion des CO2-Ausstoßes“ – Förderbetrag: 16.000 Euro.
  • Standort Müllheim (Baden-Württemberg): Kreisgymnasium Neuenburg – Projekt „Solar-Fahrrad-Werkstatt“ – Förderbetrag: 18.000 Euro

Die anderen teilnehmenden Schulen erhielten Anerkennungsbeträge zwischen 500 und 5.000 Euro.

Informationen zum Siegerprojekt

Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfachs „School for our Future“ der Jahrgangsstufe 8 der Wilhelm-Leuschner-Schule Mainz-Kostheim wollen einen nachhaltigen Schulgarten schaffen. Ziel ist, ihre Schule zu einem schöneren, umweltfreundlicheren und grüneren Ort zu machen, an dem sie Natur erleben und Entspannung finden können. Unter Einbindung der gesamten Schulgemeinschaft einschließlich der Eltern arbeiteten die Schülerinnen und Schüler sehr systematisch eine ganzheitliche Projektidee für einen 2.000 Quadratmeter großen Schulgarten aus. Dieser soll als Futterlandschaft für Insekten, Schmetterlinge und Vögel angelegt und auch für Unterrichtszwecke genutzt werden, zum Beispiel für die Beobachtung von Pflanzen und Vögeln. Zudem wollen die Schülerinnen und Schüler dort Gemüse, Kräuter und Obst anbauen, um das Imbiss-Angebot der AG Pausensnack gesünder und nachhaltiger zu gestalten.

Die Wilhelm-Leuschner-Schule in Mainz-Kostheim bekommt für ihr Siegerprojekt 17.500 Euro | Foto: Mirco Metzler | BYC-News

 

„Mit großartigem Engagement beeindruckende Ideen entwickelt“

Dr. Christian Mias, Standortleiter Mainz dazu dazu: „Ihr habt mit großartigem Engagement beeindruckende Ideen entwickelt, wie man den Klimaschutz an Euren Schulen verbessern kann. Das freut uns sehr.“

Salvatore Ruggiero, Leiter Marketing and Communication ergänzt: „Die Wilhelm-Leuschner-Schule hat uns vor allem durch die systematische Vorgehensweise und die Einbindung der gesamten Schulgemeinschaft einschließlich der Eltern überzeugt. Dass Ihr den Schulgarten für Unterrichtszwecke nutzen und zudem Gemüse und Kräuter für Eure AG Pausensnack anbauen wollt, das ist richtig klasse.“