Symbolbild Polizei
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Nachrichten Mainz: Am Dienstag (18. März 2025) setzte die Autobahnpolizei Gau-Bickelheim eine zivile Videostreife ein, um gegen Raser und Drängler vorzugehen. In der Zeit zwischen 15:30 Uhr und 21:30 Uhr wurden acht Verkehrssünder auf den Autobahnen A61 und A63 kontrolliert. Die sogenannte ProVida-Streife dokumentierte dabei insgesamt 21 Ordnungswidrigkeiten.

Erster Autobahnausflug endet mit 340-Euro-Strafe

Gegen 16:30 Uhr fiel den Beamten ein 32-jähriger Mann aus Südkalifornien auf. Er unterschritt mehrfach den Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen, während er mit bis zu 200 km/h auf der A63 zwischen Kirchheimbolanden und Kaiserslautern unterwegs war. Auf sein Verhalten angesprochen, gab der Mann an, dass es sein erster „Autobahnausflug“ in Deutschland gewesen sei und er den „Fun“ genießen wollte. Dieser Fahrspaß endete für ihn mit einer Sicherheitsleistung in Höhe von 340 Euro.

Mercedesfahrerin ohne Papiere erwischt

Um 18:30 Uhr stoppten die Beamten eine 27-jährige Frau aus dem Kreis Groß-Gerau. Sie war auf dem Mainzer Ring mit 124 km/h bei erlaubten 100 km/h unterwegs. Zudem hatte sie keinerlei Dokumente dabei, und die Hauptuntersuchung ihres Fahrzeugs war bereits seit fünf Monaten überfällig. Die Fahrerin muss nun mit einem Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen.

Mit 220 km/h auf der A61 unterwegs

Gegen 20:30 Uhr geriet ein 42-jähriger Kölner ins Visier der Zivilstreife. Er wurde auf der A61 bei Rheinböllen mit einer Geschwindigkeit von über 220 km/h gemessen, obwohl nur 130 km/h erlaubt waren. Der Fahrer begründete sein Verhalten mit Stress im Beruf und Zuhause. Ihn erwarten nun ein mehrmonatiges Fahrverbot, Punkte in Flensburg und ein Bußgeld im hohen dreistelligen Bereich.

Polizei kündigt weitere Kontrollen an

Die Autobahnpolizei betonte, dass solche Kontrollen auch in Zukunft regelmäßig durchgeführt werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Verkehrsteilnehmer werden daher ermahnt, sich an die geltenden Regeln zu halten, um hohe Strafen und Gefahren für sich und andere zu vermeiden.

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