Wasserrettung zwischen Eltville und Ginsheim
Quelle: Privat

Wasserrettung Eltville: Eine Vermisstensuche auf dem Rhein hat am Montag (19. Mai 2025) ein glückliches Ende genommen. Gegen 14 Uhr wurde eine großangelegte Suchaktion aus der Luft und zu Wasser ausgelöst, nachdem ein Jetski-Fahrer seine Ehefrau auf dem Rhein vermisst meldete. Das Ehepaar war getrennt voneinander von Eltville (Rhein-km 511) aus in Richtung NATO-Rampe Ginsheim (Rhein-km 493) unterwegs, als der Mann plötzlich jede Spur seiner Frau verlor.

Großflächige Suchaktion zwischen Eltville und Ginsheim gestartet

Wie die Polizei mitteilte, fuhr der Ehemann dem Ziel voraus und hielt regelmäßig Rückschau, um seine Frau im Blick zu behalten. Im Bereich unterhalb der Rettbergsaue (Rhein-km 507) verlor er sie jedoch plötzlich aus den Augen – weder der Jetski noch seine Ehefrau waren mehr zu sehen. Nach mehreren vergeblichen Suchversuchen alarmierte der sichtlich besorgte Mann die Wasserschutzpolizeistation Wiesbaden, die umgehend weitere Rettungskräfte aktivierte.

Helikopter und Boote im Einsatz – Suche bleibt zunächst ohne Erfolg

In der Folge kam es zu einer koordinierten Großsuche durch die Einsatzkräfte der Wasserrettung. Beteiligt waren unter anderem zwei Hubschrauber (ADAC und Polizei Hessen), drei leichte Streifenboote der Wasserschutzpolizeien aus Rüdesheim, Mainz und Wiesbaden, sowie mehrere Mehrzweckboote von Feuerwehren und DLRG aus Hessen und Rheinland-Pfalz. Der Suchbereich erstreckte sich vom Rhein-km 506 bis 517. Parallel wurden auch Land- und Wasserstreifen zur Zieladresse bei der NATO-Rampe Ginsheim entsandt.

Schließlich die Entwarnung: Die vermisste Frau wurde wohlbehalten am Zielort angetroffen – auf ihrem Jetski. Sie gab an, ihren Mann unterhalb der Rettbergsaue überholt zu haben, offenbar völlig unbemerkt von ihm. Die Situation klärte sich auf, als beide Eheleute wieder zusammengeführt wurden – erleichtert und unverletzt.

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