Feuerwehr Rhein-Selz: Am Mittwoch, den 19. Februar 2025, lud die in.betrieb gGmbH Gesellschaft für Teilhabe und Integration zu einem Pressetermin in die Freiwillige Feuerwehr Rhein-Selz nach Nierstein ein. Anlass war die erfolgreiche Integration von Dirk Rosenbaum, einem Beschäftigten der in.betrieb, in das Team der Feuerwehr. Seit dem 1. September 2024 unterstützt er die Feuerwehr einmal wöchentlich bei der Reinigung von verschmutzten Feuerwehrschläuchen mithilfe einer Schlauchwaschanlage.
Seinen neuen Aufgabenbereich hat sich Rosenbaum während eines Praktikums bei der Feuerwehr Schritt für Schritt erarbeitet
Mittlerweile beherrscht er die Schlauchwaschanlage so routiniert, dass er die Arbeit selbstständig und eigenverantwortlich durchführen kann. Seine Tätigkeit entlastet die Feuerwehrleute erheblich und ist ein wertvoller Beitrag zur Einsatzbereitschaft der Feuerwehr.
Begeisterung über die gelungene Integration
Bürgermeister Martin Groth zeigte sich beeindruckt von Rosenbaums Engagement und der schnellen Eingliederung in das Feuerwehrteam. „Herr Rosenbaum hat sich enorm schnell in die Gruppe integriert und macht dazu einen super Job. Ich bin sehr froh, dass er seinen Feuerwehr-Kolleginnen und Kollegen eine enorme Unterstützung in der aufwendigen Arbeit an der Schlauchwaschanlage ist. Für uns in der Verbandsgemeinde ein weiteres Beispiel von gelungenen Inklusionsentwicklungen.“
Auch Michael Huber, Geschäftsführer der in.betrieb, betonte die Bedeutung solcher Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen. „Der Werdegang von Herrn Rosenbaum ist ein weiteres positives Beispiel dafür, dass wir bei in.betrieb mit unserem Fachbereich in.arbeit auf dem richtigen Weg sind. Hier haben wir mit einem unserer Unternehmensziele eine klare Vision verankert: Bis Ende 2025 schaffen wir 60 Einzelarbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen. Dabei sind wir natürlich auf die Kooperation interessierter Unternehmen aus der Region angewiesen und freuen uns immer über neue Kontakte. Und damit zeigen wir auch einmal mehr, dass solche Möglichkeiten und Arbeitsplätze Bestandteil der „Teilhabe am Arbeitsleben-Leistung“ von Werkstätten sind.“
Ein Arbeitsplatz, der Rosenbaum begeistert
Für Dirk Rosenbaum selbst ist dieser Arbeitsplatz bei der Feuerwehr ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist. Sein Wunsch wäre es sogar, öfter als einmal pro Woche dort arbeiten zu können. Gleichzeitig fühlt er sich aber auch in seiner Werkstatt-Arbeitsgruppe in der Schreinerei in Nieder-Olm sehr wohl.
Die Zusammenarbeit zwischen der Freiwilligen Feuerwehr Rhein-Selz und der in.betrieb gGmbH zeigt eindrucksvoll, wie gelebte Inklusion funktionieren kann – zur Bereicherung aller Beteiligten.