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Was lange währt: Vor gut 5 Jahren begannen unsere detaillierten Planungen, den im Jahr 1979 fertiggestellten und „in die Jahre“ gekommenen Gebäudekomplex des DRK Kreisverbandes in Groß-Gerau zu sanieren. Länge und Breite der Fahrzeughallen beispielsweise wurden geplant in der Zeit historischer Rettungsmittel wie VW Bully und VW LT.


Das Gelände wird gespiegelt

In der ersten Planungsphase erhielt das DRK das Angebot, unser Gelände „zu spiegeln“, die neue Fahrzeughalle Richtung Martin-Buber-Schule auszurichten. Dies ermöglicht dem Landkreis die Neuordnung und Nachverdichtung des Bereiches rund um die Kreisklinik und im Rahmen des „Masterplanes“ das Neuansiedeln von weiteren Gesundheitseinrichtungen.

Auch für das DRK war das „Spiegeln“ eine große Chance das Gelände noch besser an die Notwendigkeiten anzupassen und vor allem um auch für langfristige Erweiterungen besser gerüstet zu sein. Durch die Stadt Groß-Gerau wurde eine Bauleitplanung begonnen und in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Groß-Gerau der Bebauungsplan „Nördlich der Kreisklinik“ erarbeitet. Parallel passte das DRK seine Planungen an und stimmten diese im Team mit den Mitarbeitern des Rettungsdienstes und des Ehrenamtes ab.

Der erste Bauabschnitt ist der Neubau der Fahrzeughalle

Während der Erstellung des Bebauungsplanes „Nördlich der Kreisklinik“ reichte das DRK den Bauantrag ein und konnte letztes Jahr das Baufeld roden. In der vergangenen Woche war dann endlich der Startschuss mit dem Einrichten des Baufeldes. Der erste Bauabschnitt ist der Neubau der Fahrzeughalle für Rettungsdienst und Katastrophenschutz und die Erweiterung und vollständige Neustrukturierung der Rettungs- und Notarztwache.

Bis Ende Februar wird der Oberboden abgetragen. Das Gelände muss im Anschluss etwa einen Meter aufgeschottert und befestigt werden, damit das zukünftige Straßenniveau erreicht wird. Dabei werden vermutlich rund 900 bis 1.000 LKW-Fuhren notwendig. Ab März beginnen dann die Arbeiten zum Aufbau der Bodenplatten für Fahrzeughalle und Rettungswache. Insgesamt sind für den Rohbau sechs Monate Bauzeit veranschlagt.