Wasserstoff Mainz & Wiesbaden: Freitag Morgen fand in Hochheim ein Ortstermin mit den Bundestagskandidat von Bündnis 90/Die Grünen aus Wiesbaden, Mainz und Offenbach Katerina Garcia, Thorsten Becherer und Tarek Al-Wazir statt. Sie präsentierten vor Ort ihre Perspektive für den zügigen Anschluss von Wiesbaden und Mainz an das Wasserstoff-Kernnetz.
Bei der Veranstaltung betonten die Politiker*innen die wichtige Rolle des grünen Wasserstoffs bei der Dekarbonisierung der Industrie. Tarek Al-Wazir erklärte: „Wasserstoff ist ein wichtiges Element eines klimafreundlichen Energiesystems.“ Die Anwesenden waren sich einig, dass ein kurzfristiger Beginn für den Ausbau des lokalen Netzes für die Versorgung der Unternehmen mit grünem Wasserstoff entscheidend ist, um der Industrie in der Region einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Thorsten Becherer hob hervor, dass das von der Bundesnetzagentur geplante Wasserstoff-Kernnetz in der Nähe von Hochheim einen wichtigen Knotenpunkt erhalten wird.
„Wir wollen die Industrie in unserer Region halten und modernisieren. Die zeitnahe Anbindung der Unternehmen in Wiesbaden und Mainz, sowie Budenheim und Ingelheim ist eine enorm wichtige Aufgabe für unsere Politik“, so Becherer. Katerina Garcia fügte hinzu: „Wir werden alles dafür tun, dass unser Standort vom Wasserstoffnetz profitiert, denn die Anbindung ist entscheidend für unsere regionale Wettbewerbsfähigkeit und für die Sicherung von Arbeitsplätzen in unserer Region.“
Das Wasserstoff-Kernnetz, das durch die Rhein-Main-Region führt, bietet die Möglichkeit für den Netzanschluss energieintensiver Industrien beiderseits des Rheins. „Es geht um nichts weniger als um einen Vorsprung unserer Industrie im weltweiten Wettlauf um die besten Lösungen“, betonte Becherer. Garcia forderte eine zügige Netzplanung und Investitionen in das Verteilnetz, um die Zusammenarbeit zwischen Bund, Land und Kommunen zu stärken.
Auf die Rivalität von Wiesbaden und Mainz angesprochen machten Becherer und Garcia klar, dass gerade in Fragen der Infrastruktur, der Wirtschaftsentwicklung und der Umweltpolitik eine enge Kooperation unerlässlich ist. Gemeinsame Projekte wie die lokale Anbindung an das Wasserstoff-Kernnetz verdeutlichen, dass man zusammenarbeiten muss, um Wettbewerbsfähigkeit beider Städte zu stärken und nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.
Katerina Garcia, Thorsten Becherer und Tarek Al-Wazir setzten sich mit Nachdruck für die Forderungen zum Netzanschluss der Industriegebiete ein und zeigten sich optimistisch über die zukünftige Entwicklung des Wasserstoff-Kernnetzes.