In den vergangenen Tagen kam es im Bleichenviertel zu zwei Fällen von Taschendiebstahl, bei denen älteren Frauen das Portemonnaie aus ihren Rollatoren gestohlen wurde. Die Täter scheinen ihre Opfer gezielt auszuwählen, indem sie sie bei Bankbesuchen oder Einkäufen beobachten.

Die Polizei warnt daher eindringlich vor dieser Diebstahlmasche und appelliert an die Bevölkerung, besonders wachsam zu sein. Es wird empfohlen, stets ein Auge auf persönliche Wertgegenstände zu haben und Rollatoren nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

Täter scheinen ihre Opfere vorher zu beobachten

Die Vorfälle ereigneten sich am Freitag, den 27. September, sowie am Mittwoch, den 02. Oktober. Die Betroffenen, eine 97-jährige und eine 82-jährige Frau, hatten zuvor entweder Einkäufe erledigt oder Geld an einem Bankautomaten abgehoben. Erst später, bei weiteren Einkäufen, bemerkten sie, dass ihre Portemonnaies, die in einer Tasche ihres Rollators verstaut waren, gestohlen worden waren.

Eine anschließende Suche blieb in beiden Fällen erfolglos. Die Täter scheinen die besondere Verwundbarkeit älterer Menschen auszunutzen, indem sie diese länger beobachten und auf den richtigen Moment warten, um zuzuschlagen. Bisher gibt es keine Hinweise auf die Identität der Täter.

Die Opfer sind nach den Vorfällen verunsichert und stellen sich die Frage, ob sie ihr Portemonnaie möglicherweise verlegt oder vergessen haben. Die Polizei geht jedoch davon aus, dass es bereits weitere, ungemeldete Fälle geben könnte.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe

Sollten Sie in einer aktuellen Situation verdächtige Personen oder Beobachtungen machen, melden Sie sich bitte umgehend unter der Notrufnummer 110. Sollten Sie zu einem der zurückliegenden Fälle oder zu einem noch unbekannten Fall Angaben machen können, melden Sie sich bitte bei der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Telefonnummer 06131-654110.