Symbolbild Strom: Foto: Pixabay.com

Seit dem 6. September 2024, um 5:15 Uhr, herrschte in Teilen des Mainzer Stadtgebietes sowie in den Stadtteilen Bretzenheim, Hechtsheim, Marienborn und Ebersheim ein großflächiger Stromausfall. Seit etwa 5:15 Uhr berichteten zahlreiche Nutzer auf der Plattform Störungsauskunft.de von vollständigen Stromausfällen in ihren Haushalten. Auch die Straßenbeleuchtung in den betroffenen Gebieten war ausgefallen, wodurch die Straßen dunkel und unsicher wirkten.

Fehlende Informationen und wachsende Unsicherheit bei der Bevölkerung

Bei den Mainzer Netzen war es weder dieser Online-Zeitung noch den betroffenen Personen möglich, jemanden zu erreichen, um detaillierte Informationen zur Ursache des Stromausfalls oder zur voraussichtlichen Dauer der Störung zu erhalten. Dies verursachte bei den betroffenen Bürgern große Verunsicherung, da bislang keine offizielle Stellungnahme oder Hinweise zum weiteren Verlauf vorlagen. Einige Leser berichteten, dass der Strom bereits wiederhergestellt sei, während bei anderen auch um 6:00 Uhr noch immer kein Strom vorhanden war.

Ausmaß der Betroffenen und mögliche Folgen für kritische Infrastrukturen

Die weitreichenden Stromausfälle betrafen nicht nur private Haushalte, sondern auch öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten in den betroffenen Gebieten. Dadurch bestand die Möglichkeit, dass auch kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser oder der öffentliche Nahverkehr beeinträchtigt wurden. Wie lange der Ausfall andauern würde, war damals noch unklar. Die Berufsfeuerwehr Mainz gab eine Warnmeldung mittels der Warnapp Nina heraus. Im Notfall standen die Freiwilligen Feuerwehren Ebersheim und Hechtsheim an ihren Gerätehäusern bereit und konnten bei Bedarf angefordert werden. Die Warnung wurde auf der Warnapp um 6:42 Uhr von der Feuerwehrleitstelle zurückgenommen.

Mögliche Ursachen und Auswirkungen des Stromausfalls

Die genauen Ursachen des Stromausfalls waren bislang nicht bekannt, doch könnten etwaige Bauarbeiten, technische Defekte oder externe Einflüsse wie extreme Wetterlagen eine Rolle gespielt haben. Inzwischen waren Einsatzkräfte und Fachpersonal bemüht, den Vorfall zu beheben und die Stromversorgung wiederherzustellen. Bis dahin mussten die betroffenen Anwohner allerdings mit Einschränkungen rechnen, die den Alltag erheblich beeinträchtigen konnten.

Kurze und knappe Verhaltensregeln bei Stromausfall

  • Ruhe bewahren: Keine Panik. Vermeiden Sie Autofahrten wegen ausgefallener Ampeln und schalten Sie gefährliche Geräte aus.
  • Lichtquelle sicherstellen: Nutzen Sie Taschenlampen, Kerzen oder das Smartphone, um sich in Ihrer Umgebung sicher zu orientieren.
  • Sicherungskasten prüfen: Wenn nur Ihre Wohnung dunkel ist, überprüfen Sie die Sicherungen. Bei Problemen, Geräte ausschalten und einen Elektriker kontaktieren.
  • Stromnetz schonen: Stecken Sie nicht benötigte Geräte aus, um das Netz zu entlasten, und nutzen Sie batteriebetriebene Radios oder Handys für Informationen.
  • Lebensmittel überprüfen: Bei längeren Ausfällen, prüfen Sie verderbliche Lebensmittel und minimieren Sie das Öffnen des Kühlschranks. Klären Sie eventuelle Schäden mit Ihrer Versicherung.
  • Gasheizung beachten: Bei einer Gasheizung, die nicht funktioniert, keine Selbstreparaturen vornehmen und einen Installateur kontaktieren. Vermeiden Sie alternative Heizmethoden wie Gasherde.