Nachrichten Mainz: Ein 33 Jahre alter Mann aus Mainz ist Opfer eines raffinierten Krypto-Betrugs geworden. Wie die Polizei mitteilt, verlor er Werte in Höhe von rund 55.000 Euro, die er auf einem Krypto-Konto bei einem Finanzdienstleister gehalten hatte.
Falsche SMS als Köder
Der Betrug begann mit einer SMS, die angeblich von seinem Finanzdienstleister stammte. Darin wurde behauptet, es habe einen Versuch gegeben, Geld von seinem Konto auf ein anderes Konto zu transferieren. Um den Vorfall zu klären, solle der Mann eine angegebene deutsche Telefonnummer anrufen.
Der Mainzer wählte die Nummer und sprach etwa 30 Minuten lang mit einer englischsprachigen Person, die sich als Mitarbeiter des Finanzdienstleisters ausgab. Der Betrüger überzeugte ihn, sein Guthaben vorübergehend auf ein anderes Konto zu transferieren, angeblich um sein bestehendes Konto zu sichern. Doch der versprochene Rücktransfer des Geldes erfolgte nicht. Stattdessen wurde das gesamte Guthaben auf Konten außerhalb der Reichweite seines Finanzdienstleisters verschoben.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor ähnlichen Betrugsmaschen und rät dazu, bei verdächtigen Nachrichten oder Anrufen stets direkt den offiziellen Kontakt des Finanzdienstleisters zu nutzen.
Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an. Es ist unklar, ob der Mann seine verlorenen Werte jemals zurückerlangen wird.
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