Nachrichten Mainz: Der Mainzer Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch strebt nach dem Ende seiner Amtszeit keine Wiederwahl an, dass teilte die Mainzer SPD mit. Dr. Eckart Lensch teilte dieses am 3. Dezember 2024 in einer Vorstandsitzung der Mainzer SPD mit. Die beiden Parteivorsitzenden Jana Schmöller und Ata Delbasteh dankten Lensch für dessen langjährige Leistungen als Dezernent und als Sozialdemokrat: „Eckart Lensch hat sich ebenso wie seine Amtskollegin Marianne Grosse uneingeschränkt in den Dienst der Stadt und der Menschen gestellt. Beide haben in ihren Bereichen Mainz sichtbar mitgestaltet und viel Gutes bewirkt. Ihr Engagement war und ist sichtbar und wird noch lange nachwirken.“ Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse, deren Amtszeit ebenfalls endet, hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, keine Wiederwahl anzustreben.
In der Vorstandssitzung der Mainzer SPD teilte Jana Schmöller mit, dass die Stadt Mainz in den kommenden Monaten nacheinander diese beiden Dezernentenstellen mit der Zuständigkeit für die Themenbereiche Soziales und Jugend, Schule und Kultur ausschreiben muss. Auf Grundlage des neuen Koalitionsvertrages hat die SPD für diese beiden hauptamtlichen Dezernate ein Vorschlagsrecht. Der Vorstand beschloss einmütig, dass die Entscheidung, wer für die Mainzer SPD für die beiden Wahlen im Stadtrat nominiert wird, auf einem Parteitag am 5. Januar 2025 getroffen werden soll.
Bewerbungen um die Positionen sollen zuvor von einer Kommission gesammelt und bewertet werden. Die Kommission besteht aus den beiden Parteivorsitzenden, ihren Stellvertretungen, dem Kassierer, dem Schriftführer, den beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, der Vorsitzenden der AG60+ sowie den Jusos Mainz und den vier Ortsvorstehern. Danach soll der Unterbezirksvorstand je eine Kandidatin oder Kandidaten für die beiden Dezernate benennen. „Mit diesem Verfahren sichern wir bei der gebotenen strengen Vertraulichkeit in Personalangelegenheiten größtmögliche Transparenz und Mitbestimmungsmöglichkeiten“, sagten Schmöller und Delbasteh. Auch Lensch und Grosse waren 2017 auf einem Parteitag für ihre Kandidatur im Stadtrat nominiert worden.