Feuerwehr Mainz: Der 10. Juni 2025 stellte die Feuerwehr Mainz vor vielfältige Herausforderungen. Zwischen dem späten Vormittag und den Nachtstunden rückten die Einsatzkräfte zu zahlreichen Einsätzen aus – darunter Tierrettungen, Rauchentwicklungen und ein gemeldeter CO₂-Austritt. Auch mehrere Fehlalarme, ausgelöst durch automatische Brandmeldeanlagen, forderten die Feuerwehr zusätzlich und hielten die Teams in Atem.
Mehrere Tierrettungen in Oberstadt und Weisenau
Im Laufe des Tages kam es für die Feuerwehr Mainz in den Stadtteilen Oberstadt und Weisenau zu mehreren Einsätzen zur Rettung von Tieren. Zunächst wurde eine verletzte Taube gefunden und ins Tierheim gebracht. Kurz darauf übergab die Feuerwehr einen kleinen, hilflosen Vogel zur tierärztlichen Versorgung. Schwieriger gestaltete sich der dritte Einsatz: Eine Jungkatze auf einem Baustellengelände ließ sich trotz aller Bemühungen nicht einfangen. In allen drei Fällen waren jeweils zwei Feuerwehrleute mit einem Fahrzeug im Einsatz.
Rauchentwicklung in Wohnung
Gegen 13:23 Uhr wurde die Feuerwehr nach Gonsenheim gerufen. Ein Backofen hatte eine Rauchentwicklung in einer Wohnung verursacht. Beim Eintreffen der Feuerwehr Mainz war die Lage bereits entschärft – die Bewohner hatten eigenständig gelüftet. Trotzdem wurde eine Person vorsorglich durch den Rettungsdienst untersucht. Der Einsatz war nach knapp 25 Minuten beendet. Sechs Einsatzkräfte und ein Fahrzeug waren vor Ort.
Zwei Kilometer lange Ölspur sorgt für Verkehrsgefahr
Am Abend zog sich eine ausgedehnte Ölspur durch mehrere Straßen im Stadtteil Gonsenheim. Über eine Strecke von rund zwei Kilometern verunreinigte ausgetretenes Öl die Fahrbahn – eine erhebliche Gefahr für den Verkehr. Die Feuerwehr sicherte die Strecke und übergab die Reinigung an eine Spezialfirma. Auch hier waren sechs Einsatzkräfte mit einem Fahrzeug im Einsatz. Der Einsatz endete um 21:51 Uhr.
CO₂-Gasaustritt im Keller eines Mehrfamilienhauses
Kurz darauf folgte ein weiterer Großeinsatz: Gegen 21:22 Uhr wurde der Feuerwehr ein CO₂-Austritt in einem Keller in der Mainzer Altstadt gemeldet. Vor Ort bestätigten Messungen eine geringe Konzentration des Gases. Ein Mitarbeiter einer angrenzenden Gaststätte hatte jedoch schnell reagiert und die undichte Flasche noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte verschlossen. Die Feuerwehr belüftete den Keller gründlich und übergab die Einsatzstelle anschließend an den Betreiber. Auch bei diesem Einsatz blieb glücklicherweise niemand verletzt. Insgesamt waren vier Fahrzeuge und zehn Feuerwehrleute im Einsatz.
Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen häufen sich
Zwischen 11:55 Uhr und 19:16 Uhr mussten die Einsatzkräfte zusätzlich zu vier Fehlalarmen ausrücken. In einem Kaufhaus, einem Hotel, einem Industriebetrieb sowie einem Fachmarktzentrum hatten automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst – jedoch ohne tatsächlichen Brand. In allen Fällen führten harmlose Ursachen wie technische Störungen oder Wasserdampf zur Alarmierung. Die Feuerwehr war jeweils mit drei Fahrzeugen und rund zehn Einsatzkräften vor Ort und konnte die Situationen rasch klären.
Bilanz eines arbeitsreichen Tages
Am 10. Juni war die Mainzer Feuerwehr stark gefordert. Zahlreiche Einsätze hielten die Einsatzkräfte auf Trab – von der Rettung eines Tieres bis hin zu einem Alarm wegen erhöhter CO₂-Werte. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr, das besonnene Verhalten der Anwohner und die reibungslose Zusammenarbeit innerhalb der Einsatzteams konnten alle Situationen zügig und professionell bewältigt werden. Glücklicherweise gab es weder Verletzte noch größere Sachschäden.
Artikelempfehlung: Feuer in Mainzer Döner-Imbiss