Am Dienstagnachmittag gegen 15:30 Uhr ereignete sich auf der A60 in Richtung Bingen folgender Vorfall: Ein Sattelzug war unterwegs und näherte sich der Anschlussstelle Mainz/Weisenau. In diesem Moment platzte ein Reifen an der Drillingsachse des Sattelanhängers. Aufgrund dieses unerwarteten Schadens konnte der Sattelzug nicht mehr weiterfahren und blockierte den rechten der drei Fahrstreifen. Dies führte dazu, dass sich bereits während des Berufsverkehrs ein langer Stau auf der A60 bildete.

Die Autobahnpolizei reagierte sofort und sperrte den rechten Fahrstreifen, um den Sattelzug abzusichern

Später wurde die Absicherung von der Autobahnmeisterei übernommen. Kurz nach 17:00 Uhr kam es im Stau auf der Weisenauer Brücke zu einem Auffahrunfall, an dem vier Fahrzeuge beteiligt waren. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, aber zwei der Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und blockierten zwei der drei Fahrstreifen. Dadurch erstreckte sich der Stau bis weit in den hessischen Bereich.

Die Rettungsdienste, die von der Polizei angefordert wurden, hatten Schwierigkeiten, voranzukommen, da die im Stau stehenden Fahrzeuge keine Rettungsgasse bildeten. Dies führte zu Verzögerungen, und die Bergung der Fahrzeuge dauerte bis etwa 19:00 Uhr. Zusätzlich war der Werkstattwagen, der den Sattelzug reparieren sollte, im Stau steckengeblieben und erreichte die Einsatzstelle erst gegen 19:45 Uhr. Erst nach dieser Verzögerung konnte der Sattelzug gegen 21:00 Uhr seine Fahrt fortsetzen, und erst dann normalisierte sich die Verkehrslage.

In Anbetracht dieser Ereignisse appellieren wir dringend an alle Verkehrsteilnehmer: Bitte bilden Sie bei einem Stau auf Autobahnen immer eine Rettungsgasse. Dies ist nicht nur wichtig, um Leben zu retten, sondern trägt auch dazu bei, dass Sie schneller nach Hause kommen können!