Preise für Detlef Schuppan | Foto: Peter Pulkowski
Preise für Detlef Schuppan | Foto: Peter Pulkowski

Doppelter Erfolg für die Universitätsmedizin Mainz: Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan, Direktor des Instituts für Translationale Immunologie und Leiter der Ambulanz für Zöliakie, Dünndarmerkrankungen und Autoimmunität, ist mit gleich zwei renommierten Preisen für seine international anerkannte Forschung ausgezeichnet worden.

Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan erhielt die Ismar-Boas-Medaille und den Oskar-Medizinpreis

Der renommierte Immunologe und Gastroenterologe erhielt die Ismar-Boas-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS). Damit würdigte die Fachgesellschaft seine grundlegenden und klinischen Beiträge zur Erforschung von Zöliakie und anderen komplexen Darmerkrankungen. Die Jury betonte in ihrer Begründung: „In der durch Detlef Schuppan etablierten Ambulanz für Patienten mit komplexen gastroenterologisch-immunologischen Erkrankungen werden seine Forschungsarbeiten in neuen translationalen Konzepten zum Wohle der Patienten erfolgreich umgesetzt.“

Zusätzlich wurde Schuppan mit dem Oskar-Medizinpreis der Berliner Stiftung Oskar-Helene-Heim ausgezeichnet. Der mit 50.000 Euro Forschungsmitteln dotierte Preis ehrt seine „herausragenden und wegweisenden wissenschaftlichen und klinischen Arbeiten zur Immunpathologie der Zöliakie“ sowie die erfolgreiche Übertragung seiner Erkenntnisse in die Diagnostik und Therapie.

Univ.-Prof. Dr. Ralf Kiesslich, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, gratulierte seinem Kollegen zu dieser außergewöhnlichen Ehrung: „Die Ismar-Boas-Medaille und den Oskar-Medizinpreis im selben Jahr zu erhalten, ist eine bisher einmalige Auszeichnung der herausragenden Forschung und klinischen Arbeit von Detlef Schuppan. Ich freue mich und bin stolz darauf, dass wir an der Universitätsmedizin Mainz ein Umfeld bieten können, in dem solche medizinischen Spitzenleistungen möglich sind.“

Detlef Schuppans wissenschaftliche Schwerpunkte liegen in der Erforschung chronisch-fibrosierender und neoplastischer Lebererkrankungen sowie entzündlicher Darmerkrankungen, insbesondere der Zöliakie. Mit seiner translationalen Forschung gelingt ihm die direkte Verbindung zwischen Labor und Patientenversorgung – ein Ansatz, der international als wegweisend gilt.

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