Nachrichten Mainz: Das Amtsgericht Mainz hat am 7. Januar 2025 um 08:00 Uhr die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Sapi Commerce GmbH, bekannt unter der Marke Pottsalat, angeordnet. Ziel dieser Maßnahme ist es, das Unternehmensvermögen zu sichern und eine geordnete Fortführung des Verfahrens zu gewährleisten. Die Gesellschaft mit Sitz in der Rheinstr. 43 in Mainz ist im Handelsregister unter der Nummer HRB 51660 eingetragen. Geschäftsführer Marco S., wohnhaft in Frankfurt am Main, leitet das Unternehmen.
Das Salat-Restaurant Green Club (Pottsalat), ist nach Angaben auf Google Business derzeit vorübergehend geschlossen.
Kurzprofil der Sapi Commerce GmbH
Die Sapi Commerce GmbH, Betreiber der Marke Pottsalat, ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die seit ihrer Gründung in Mainz registriert ist. Das Unternehmen wird beim Amtsgericht Mainz unter der Handelsregister-Nummer HRB 51660 geführt. Die letzte Änderung im Handelsregister erfolgte am 17. Januar 2025. Aktuell wird die Gesellschaft von einem Geschäftsführer geleitet und hat einen Gesellschafter. Die Umsatzsteuer-ID des Unternehmens ist in den Firmendaten hinterlegt. Pottsalat betreibt einen Standort in Mainz. Gegenstand des Unternehmens: Die Zubereitung von Speisen zur Lieferung an Kunden als Lieferservice.
Insolvenzverwalter und Maßnahmen
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Stephan Kallenberg bestellt. Seine Kanzlei befindet sich in der Backhaushohl 32 in Mainz. Er ist unter der Telefonnummer 06131/146740 sowie per E-Mail unter mainz@wktc-verwalter.de erreichbar.
Im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens hat das Gericht weitreichende Maßnahmen zur Sicherung des Unternehmensvermögens angeordnet:
- Verfügungen der Schuldnerin über ihr Vermögen sind nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam.
- Drittschuldner wurden angewiesen, Zahlungen ausschließlich an den Insolvenzverwalter zu leisten. Zahlungen direkt an das Unternehmen sind nicht mehr schuldbefreiend.
Ursachen der wirtschaftlichen Schieflage
Die finanzielle Notlage der Sapi Commerce GmbH ist nach internen Berichten auf Liquiditätsengpässe und den verschärften Wettbewerb in der Branche zurückführbar. Branchenkenner vermuten, dass insbesondere die Fusion mit dem ehemaligen Mitbewerber „MaKE“ das Unternehmen vor erhebliche finanzielle Herausforderungen gestellt hat. Zudem hat ein Medienskandal um den früheren Investor Hans-Christian Limmer die Reputation des Unternehmens weiter belastet.
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