Nachrichten Mainz: Das Lichtfestival „Mainz leuchtet – Das Late Light Festival“ hat in seiner dritten Ausgabe rund 75.000 Gäste in die Mainzer Innenstadt gezogen. Trotz wechselhaften Wetters am Eröffnungsabend sei die Resonanz durchweg hoch gewesen, teilte der Veranstalter mainzplus Citymarketing mit. Besonders am Samstagabend habe die Innenstadt bis spät in die Nacht dicht gefüllt gewirkt.
Gebäude als leuchtende Leinwände
An drei Abenden, vom 25. bis 27. September, verwandelten künstlerische Projektionen bekannte Gebäude in Lichtkunstwerke. Zu den Schauplätzen zählten der Mainzer Dom St. Martin, das Staatstheater, der Alte Dom St. Johannis, die Deutsche Bank sowie der Osteiner Hof. Die Hochschule Mainz, Studiengang Zeitbasierte Medien, zeichnete für die Gestaltung verantwortlich.
Rahmenprogramm lockte zusätzlich
Neben den Lichtinstallationen ergänzte ein vielfältiges Rahmenprogramm das Festival. Bei der „Langen Nacht der Lichter“ am Samstag blieben viele Geschäfte bis spät geöffnet. Zudem wurden Führungen angeboten, und im KUZ Kulturzentrum fanden an allen Abenden „After Light-Partys“ statt.
Positive Effekte für Innenstadt und Handel in Mainz
Nach Angaben der Veranstalter profitierte auch die Mainzer Wirtschaft: Gastronomie, Einzelhandel und Hotellerie verzeichneten deutliche Zuwächse. Viele Gäste seien nicht nur aus Mainz, sondern auch aus dem Umland und von weiter her angereist, was zu zusätzlichen Übernachtungen führte. Einzelhändler Theodor Schué von der Boutique „Oh la la by Schué“ zeigte sich zufrieden: „Die Innenstadt ist voller Menschen, die in bester Stimmung durch die Straßen bummeln. Viele entdecken unser Geschäft neu – Kunst und Shopping passen in Mainz perfekt zusammen.“
Festival stärkt Attraktivität der Stadt
Organisiert wird das Festival von der mainzplus Citymarketing GmbH gemeinsam mit der Landeshauptstadt Mainz und unterstützt von zahlreichen Partnern sowie Sponsoren. Ziel sei es, Kunst und Kultur im öffentlichen Raum erlebbar zu machen und gleichzeitig die Attraktivität der Innenstadt zu steigern.
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