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Symbolbild Bundespolizei

Am frühen Donnerstagmorgen, 5. September 2024, wurde die Bundespolizei gegen 5:00 Uhr von der Deutsche Bahn AG darüber informiert, dass sich in einem ICE eine Person ohne gültigen Fahrschein aufhalte. Als der ICE 618 am Hauptbahnhof Mainz eintraf, traf eine Streife auf einen 22-jährigen Algerier, der sich gegenüber zwei Bahnmitarbeitern sehr aggressiv verhielt und diese bedroht hatte.

Diebstahlverdacht im Zug

Ein weiterer Fahrgast meldete, dass der Mann ihm sein Mobiltelefon gestohlen habe. Zur weiteren Klärung wurde der 22-Jährige zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Mainz gebracht. Bei der Durchsuchung des Verdächtigen wurden vier Mobiltelefone, ein Tablet und Kopfhörer gefunden, für die der Mann keinen Eigentumsnachweis vorlegen konnte. Dies verstärkte den Verdacht des Diebstahls. Eines der Mobiltelefone konnte eindeutig dem bestohlenen Fahrgast zugeordnet werden.

Alkohol und Aggression bei der Festnahme

Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Verdächtige 1,14 Promille Alkohol im Blut hatte. Während der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle verhielt sich der Mann weiterhin aggressiv, beleidigte einen Polizisten und versuchte, ihn ins Gesicht zu schlagen. Der Angriff konnte jedoch abgewehrt werden, und der Beamte blieb unverletzt. Der Mann wurde daraufhin fixiert.

Untersuchungshaft und Ermittlungsverfahren

Der 22-Jährige wurde dem Amtsgericht Mainz vorgeführt, das die Untersuchungshaft anordnete. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt Rohrbach überstellt. Gegen den Mann laufen nun Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen, Bedrohung, besonders schweren Diebstahls, Beleidigung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.