Am Mittwoch, 5. November 2025, um 17 Uhr vergibt die Landeshauptstadt Mainz im Landesmuseum (Große Bleiche 49–51) die diesjährigen Gutenberg-Stipendien.
Die Auszeichnungen werden seit 1946 verliehen und fördern die wissenschaftliche Ausbildung an den Mainzer Hochschulen. Zugleich unterstreichen sie die enge Verbindung der Stadt mit den akademischen Einrichtungen. Prämiert werden herausragende Abschlussarbeiten mit wissenschaftlicher, künstlerischer oder fachlicher Relevanz, die inhaltlich einen Bezug zur Landeshauptstadt Mainz haben.
Sechs Preisträger in fünf Kategorien
Für das Jahr 2025 vergibt die Stadt fünf Stipendien an insgesamt sechs Absolventen: drei für Arbeiten an der Hochschule Mainz und zwei für Arbeiten an der Johannes Gutenberg-Universität. Die Themen stammen aus einem breiten Spektrum – von Geoinformation, Vermessung und Kommunikationsdesign über Innenarchitektur, Chemie, Pharmazie, Geographie und Geowissenschaften bis hin zu Bildender Kunst und Kunsterziehung.
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
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Luka Dakovic: „Anwendung des Schwammprinzips – Eine GIS-gestützte Analyse und Planung von blau-grüner Infrastruktur zur Eindämmung des Starkregenrisikos in der Stadt Mainz“
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Viviane Feitner: „Werkbericht“ (o.T., Thema: Tauben als Stadtbewohner)
Hochschule Mainz
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Jan Hechtelberger und Tobias Altmaier: „Mainzer Unterwelten – 3D-Aufmaß und Visualisierung des unterirdischen Kontereskarpengangs am Fort Josef“
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Stella Eckhardt: „Rhein hören: Stromkilometer 497,5“
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Mareen Helene Ohrt: „Matriarchy in Mainz: Kunst und Kultur von Frauen für Frauen“
Festakt im Landesmuseum
Die Preisverleihung erfolgt durch Kulturdezernentin Marianne Grosse. Unterstützt wird sie von Prof. Dr. Stefan Müller-Stach, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Johannes Gutenberg-Universität, sowie Prof. Dr. Susanne Weissman, Präsidentin der Hochschule Mainz. Die Preisträger stellen ihre Arbeiten im Rahmen von Kurzvorträgen vor. Das Landesmuseum Mainz ist barrierefrei zugänglich.