Am Freitagabend, 15. August 2025, rückte die Feuerwehr Mainz gegen 19:44 Uhr zu einem Küchenbrand in einer Gaststätte in der Neckarstraße aus. Auslöser war eine brennende Fritteuse. Noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen, reagierten die Verantwortlichen der Gaststätte vorbildlich: Sie räumten das Gebäude vollständig und sorgten so dafür, dass niemand verletzt wurde.
Zwei Einsatztrupps im schnellen Zusammenspiel
Ein Trupp unter Atemschutz brachte den Brand in der Küche rasch unter Kontrolle. Gleichzeitig verschaffte sich ein zweiter Trupp Zugang zum Innenhof, um den stark erhitzten Abluftschacht der Küche zu überprüfen. In dem Metallschlot hatte sich das Feuer bereits ausgebreitet. Über eine Revisionsöffnung löschten die Einsatzkräfte den Brandherd gezielt und verhinderten so eine weitere Ausbreitung.
Rauch in den Wohnungen
Durch geöffnete Fenster drang leichter Rauch in die darüberliegenden Wohnungen ein. Um die Ausbreitung von Brandrauch auszuschließen, mussten einige Wohnungen gewaltsam geöffnet und kontrolliert werden. Anschließend belüftete die Feuerwehr das gesamte Gebäude. Die Gaststätte bleibt vorerst geschlossen; die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.
Großaufgebot an Einsatzkräften in Mainz
Neben der Berufsfeuerwehr beteiligten sich auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stadt am Einsatz. Insgesamt waren 28 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen vor Ort. Unterstützung kam von Polizei, Rettungsdienst und den Stadtwerken Mainz. Um 21:30 Uhr war der Einsatz beendet.
Vorbildliche Reaktion rettet Menschen
Der Vorfall verdeutlicht, wie entscheidend schnelles und umsichtiges Handeln im Brandfall ist. Durch die sofortige Evakuierung der Gaststätte konnten mögliche Verletzungen verhindert und die Arbeit der Feuerwehr erheblich erleichtert werden.
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