Ein Amokalarm am Bischöflichen Willigis-Gymnasium und der angeschlossenen Realschule am Willigisplatz hat am Freitagmorgen, dem 21. November 2025, für einen massiven Polizeieinsatz in der Mainzer Altstadt gesorgt. Die Alarmmeldung ging gegen 07:45 Uhr über den Notruf ein und löste sofort eine groß angelegte Reaktion der Einsatzkräfte aus.
Polizei rückt sofort mit Großaufgebot aus
Nachdem die Polizei die Information erhalten hatte, dass eine Amokdurchsage über die Lautsprecheranlage der Schule laufe, reagierten die Einsatzkräfte ohne Verzögerung. Sie sperrten den Bereich ab und begannen unmittelbar mit der systematischen Durchsuchung des Schulgebäudes. Dabei arbeiteten die Beamtinnen und Beamten Raum für Raum ab, um eine mögliche Gefahrenlage zuverlässig auszuschließen.
Evakuierung von Schülern und Lehrkräften in Mainz
Parallel zur Durchsuchung verließen Schüler und Lehrkräfte kontrolliert das Gebäude. Einsatzkräfte führten sie an vorbereitete Sammelpunkte, unter anderem zur nahegelegenen Stephanskirche. Für die besorgten Eltern richtete die Polizei an der Zitadelle Mainz eine gesonderte Anlaufstelle ein, damit sie Informationen aus erster Hand erhalten konnten.
Entwarnung am Vormittag
Gegen kurz nach 09:00 Uhr gab die Polizei schließlich Entwarnung. Die Durchsuchung hatte keinerlei Hinweise auf eine tatsächliche Gefahr ergeben. Die Einsatzleitung informierte die Klassen und Lehrkräfte an den Sammelstellen über das Ergebnis. Anschließend kehrten die Schülerinnen, Schüler und das Kollegium zurück in ihre Unterrichtsräume, sodass der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden konnte. Auch der Rettungsdienst, welcher mit einer Vielzahl an Rettungskräften des Katastrophenschutzes anrückte um die Betroffenen zu betreuen, konnte seinen Einsatz gegen 09:30 Uhr beenden.
Ermittlungen zu den Hintergründen laufen weiter
Obwohl sich der Amokalarm als Fehlalarm herausstellte, dauern die Ermittlungen zur Ursache der Alarmauslösung an. Die Polizei prüft derzeit, wie die Amokdurchsage ausgelöst wurde und ob technische oder menschliche Faktoren eine Rolle gespielt haben könnten. Der Vorfall zeigt erneut, wie ernst Schulen und Sicherheitsbehörden potenzielle Gefahrenlagen nehmen und wie schnell Einsatzkräfte im Ernstfall eingreifen.
Artikelempfehlung: Entlastung durch neue Anflugvarianten am Flughafen Frankfurt





