Biotechnologie Standort Mainz: TRON zieht in neues Innovationszentrum

Die renommierte Forschungseinrichtung TRON gGmbH wird in das neue Labor- und Bürogebäude LAB 1 einziehen

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Biotechnologie Standort Mainz: Der Ausbau des neuen Biotechnologie Standorts Mainz schreitet mit großen Schritten voran. Ein bedeutender Meilenstein: Die renommierte Forschungseinrichtung TRON (Translational Oncology Mainz) gGmbH wird ab September 2025 in das neue Labor- und Bürogebäude LAB 1 im zukunftsweisenden Gewerbequartier InnovationLabz am Mainzer Stadteingang einziehen.

Wie die Projektentwickler J. Molitor Immobilien GmbH und G. L. Kayser Immobilien GmbH mitteilen, unterstreicht die Entscheidung von TRON die hohe Attraktivität des neu entstehenden Biotech-Campus Mainz. Das Gebäude LAB 1 bietet auf insgesamt rund 3.000 Quadratmetern moderne Forschungs- und Entwicklungsflächen – ein Drittel davon wird künftig von TRON genutzt.

TRON bringt Forschungskompetenz in den Biotechnologie Standort Mainz

TRON wird ab Herbst etwa 1.032 Quadratmeter Fläche im LAB 1 beziehen. Rund 40 Mitarbeitende aus vier funktionellen Forschungseinheiten ziehen aus dem Bestandsgebäude in der Freiligrathstraße an den neuen Standort. Dort stehen ihnen hochmoderne Labore zur Zell- und Hefekultivierung, Klonierung und Mikroskopie zur Verfügung. Die dazugehörigen Büroflächen werden nach modernen „New Work“-Konzepten gestaltet, inklusive flexibler Arbeitsbereiche und digitaler Konferenztechnik.

„Mit dem Umzug ins LAB 1 entlasten wir unseren Hauptstandort, bis der geplante Forschungsneubau an der Universitätsmedizin fertiggestellt ist“, erklärt Dr. Nadja Orthen, Projektleiterin bei TRON. Die neue Hauptzentrale von TRON soll bis 2027 in unmittelbarer Nähe des Universitätsklinikums Mainz entstehen.

InnovationLabz: Dynamik trifft auf wissenschaftliche Infrastruktur

Für die Projektentwickler ist die Ansiedlung von TRON ein starkes Signal für die Dynamik des Biotechnologie Standorts Mainz. „Die Nähe zum Uni-Campus, flexible Flächenlösungen und energieeffiziente Bauweise sind klare Standortvorteile“, erklären Tina Badrot und Tim Gemünden von J. Molitor Immobilien. Baupartner Karl Gemünden bringt dabei jahrzehntelange Erfahrung im Bau von Labor- und Pharmagebäuden ein.

Auch Edmund Schmitz von der G. L. Kayser Immobilien GmbH bestätigt: „Wir erleben eine sehr hohe Nachfrage, nicht nur von regionalen Akteuren, sondern auch von internationalen Unternehmen.“ Mit TRON, dem norwegischen Medizintechnikunternehmen Lifecare sowie dem Mainzer Biotech-Startup LigniLabs sind bereits mehrere Mieter für das LAB 1 gewonnen.

LAB 2: Nächste Ausbaustufe bereits in Planung

Parallel zur Fertigstellung von LAB 1 läuft bereits der Bau des nächsten Moduls: LAB 2 entsteht in direkter Nachbarschaft und wird mit rund 9.000 Quadratmetern nochmals deutlich größer. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant. Schon jetzt befinden sich zwei Drittel der Flächen in konkreter Vermarktung.

„Wer ab 2026 in LAB 2 einziehen möchte, sollte sich frühzeitig entscheiden“, sagt Tina Badrot. Die Nachfrage zeigt: Der Bedarf an hochwertigen, flexiblen Labor- und Büroflächen am Biotechnologie Standort Mainz ist weiterhin enorm. Von Teilflächen für Startups bis hin zu Gebäuden zur exklusiven Nutzung – das Konzept der InnovationLabz bietet maßgeschneiderte Lösungen für Forschung, Entwicklung und Produktion.

Biotech-Campus Mainz: Standort mit wissenschaftlichem Umfeld

Der entstehende Biotech-Campus Mainz profitiert von seiner einzigartigen Lage: Direkt angrenzend an die Johannes Gutenberg-Universität, die Hochschule Mainz, verschiedene Forschungsinstitute und in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum Mainz entsteht hier ein Hotspot für forschungsnahe Unternehmen.

„Wir befinden uns in einem dynamischen Umfeld mit großem Potenzial“, erklärt Oberbürgermeister Nino Haase. „Mainz bietet nicht nur moderne Flächen, sondern auch wissenschaftliche Expertise. Der Ausbau des Biotechnologie Standorts ist ein zentraler Baustein für die wirtschaftliche Zukunft der Stadt.“ Die Stadt werde die Entwicklung weiterhin aktiv begleiten und fördern.

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