
Bundesweit gedachten am Sonntag (17. November 2024) die Menschen an die Opfer der beiden Weltkriege sowie der Opfer von Terrorismus, politischer Gewalt und Vertreibung. So auch im Ingelheimer Stadtteil Wackernheim.
Kranzniederlegung am Ehrenmal in Wackernheim
Die Stadt Ingelheim wird ab diesem Jahr anlässlich des Volkstrauertages immer zu einer zentralen Gedenkveranstaltung jeweils im jährlichen Wechsel in Wackernheim, Heidesheim und Ingelheim einladen. Dieses Jahr fand die Gendenkfeier auf dem Friedhof der Ortsgemeinde Wackernheim statt.
Im Beisein einer Abordnung der US Army legten Oberbürgermeister Ralf Claus, Ortsvorsteher Theobald Paridon gemeinsam mit Colonel Slade Smith und Command Sergeant Major Wendle Marshall in Gedenken an die 86 gefallenen und 20 Vermissten Wackernheimer Bürger einen Kranz am Denkmal auf dem Wackernheimer Friedhof nieder. Damit die Erinnerung an diese Menschen lebendig bleibt, lasen zuvor Kinder der 4. Klasse der Wackernheimer Rabenkopf-Grundschule alle Namen der in den beiden Weltkriegen Gefallenen und Vermissten aus Wackernheim vor.
Nie wieder ist jetzt
Bürgermeister Ralf Claus erinnerte daran, wie wichtig es gerade in der heutigen Zeit ist, an die Folgen und das Leid, welches von Kriegen und Gewalt ausgeht, zu erinnern. Auch Wackernheims Ortsvorsteher Theobald Paridon und Sven Kutzner von Ingelheim Aktiv machten deutlich, wie wichtig es ist das „Nie wieder“ jetzt ist.
Während Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Spalier standen und auch die Ehrenwache am Ehrenmal hielten, sprach Diakon Markus Dannhäuser die Fürbitten. Für die evangelische Kirche sprach Pfarrerin Karin Becker das Abschlussgebet.
Musikalisch umrahmt wurde die gut einstündige Gedenkveranstaltung von den Musikfreunden Wackernheim.