Sirenenalarm

Am Donnerstag, 11. September 2025, beteiligt sich die Stadt Ingelheim erneut am bundesweiten Warntag. Zwischen 11:00 und 11:45 Uhr werden in ganz Deutschland alle verfügbaren Warnmittel getestet – von klassischen Sirenen über Warn-Apps bis hin zu Cell Broadcast-Nachrichten auf Mobiltelefonen. Koordiniert wird die Aktion durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Ziel ist es, die Systeme zu überprüfen, die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren und das richtige Verhalten bei Warnungen zu vermitteln.

Ingelheim testet stationäre und mobile Sirenen

„Die Stadt Ingelheim testet im Rahmen des Warntages alle aktiven ortsfesten Sirenen im Stadtgebiet. Zusätzlich werden die mobilen Sirenen geprüft“, erklärt Mirko Gauer, Wehrleiter der Feuerwehr Ingelheim. Diese mobilen Systeme haben den Vorteil, dass sie auch bei einem Stromausfall eingesetzt werden können. Sie sind auf Einsatzfahrzeugen montiert und können während der Fahrt Warnsignale oder Durchsagen abgeben. Unterstützung erhält die Feuerwehr dabei durch das Ordnungsamt, das mit den mobilen Sirenen durch die Stadtteile fährt.

Ablauf der Sirenenwarnung am 11. September

Um 11:00 Uhr ertönt ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton, der auf eine Gefahrensituation hinweist. Zur Entwarnung folgt gegen 11:45 Uhr ein durchgehender einminütiger Heulton. Beide Signale sind Teil des bundesweiten Tests und sollen sicherstellen, dass die Warnsysteme zuverlässig funktionieren.

Rückmeldungen der Bevölkerung erwünscht

Die Stadt Ingelheim ruft alle Bürgerinnen und Bürger zur Mithilfe auf: Wer während des Warntags einen Sirenenton hört, kann dies per E-Mail an warntag@ingelheim.de oder via WhatsApp unter 0162-2482610 melden. Wichtig sind Angaben zu Ort und Uhrzeit, an denen das Signal wahrgenommen wurde.
Diese Rückmeldungen helfen der Feuerwehr, den Beschallungsradius der Sirenen zu überprüfen und gegebenenfalls die Routen der mobilen Sirenen zu optimieren.

Neben der technischen Überprüfung soll der Bundesweite Warntag 2025 die Bevölkerung für Warnsignale sensibilisieren, Transparenz schaffen und das Bewusstsein für den Selbstschutz im Katastrophenfall stärken.