Kreisverwaltung Mainz-Bingen
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Notstromversorgung Mainz-Bingen: Der Kreisausschuss des Landkreises Mainz-Bingen hat den Kauf von drei mobilen Notstromaggregaten beschlossen. Mit den neuen Geräten soll die Energieversorgung im Krisenfall gesichert werden. Insgesamt stellt der Landkreis dafür 135.000 Euro bereit.

Versorgung im Notfall gesichert

Im Katastrophenfall sind viele Einrichtungen auf eine zuverlässige Stromversorgung angewiesen:

  • Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen benötigen Strom für medizinische Geräte, Beleuchtung und Versorgung.
  • Feuerwehr, THW und Rettungsdienste sind auf funktionierende Pumpen, Funkgeräte und Kommunikationssysteme angewiesen.
  • Notunterkünfte brauchen Energie für Heizung, Beleuchtung und Organisation.

Mit den neuen Aggregaten will der Landkreis sicherstellen, dass auch bei Naturkatastrophen wie Hochwasser, Starkregen oder Stürmen sowie bei großflächigen Blackouts die Grundversorgung aufrechterhalten werden kann.

Mobile Stromerzeuger erhöhen die Krisen-Resilienz

Die angeschafften mobilen Stromerzeuger sind unabhängig vom öffentlichen Netz nutzbar. Sie können flexibel an unterschiedlichen Orten eingesetzt werden und sorgen dafür, dass lebenswichtige Infrastrukturen auch bei einer zerstörten Stromversorgung weiterarbeiten können.

„Mit der Investition stärken wir die Handlungsfähigkeit des Katastrophenschutzes und erhöhen die Resilienz des Landkreises im Ernstfall“, betont der Kreisausschuss.

Hintergrund: Vorbereitung auf den Ernstfall

Immer häufiger stellen Extremwetterlagen wie Starkregen oder Stürme die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. Auch technische Störungen oder längere Stromausfälle sind Szenarien, auf die sich der Landkreis vorbereiten will. Die neuen Notstromaggregate sollen dafür sorgen, dass die Krisenbewältigung im Landkreis Mainz-Bingen noch zuverlässiger funktioniert.

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