Foto: ingelheim.de

Im Rahmen seiner Kita-Verlässlichkeitstour besuchte Bildungsminister Sven Teuber am Montag die Kindertagesstätte „An der Saalmühle“ in Ingelheim am Rhein. Die Gesprächsreihe führt den Minister durch verschiedene Kitas in ganz Rheinland-Pfalz, um erfolgreiche Konzepte und Ideen für eine verlässliche Kinderbetreuung kennenzulernen und zu fördern.

„Wo ein Wille ist, ist meist auch ein Weg.“

„Bei der Verlässlichkeitstour konnte ich bisher viel lernen: Die Kitas haben mich mit offenen Armen empfangen und sind stolz, ihre Konzepte zu präsentieren“, erklärte Teuber. Besonders beeindruckt habe ihn, „dass jeder Träger für seine Rahmenbedingungen gute Lösungen gefunden hat. Das zeigt: Wo ein Wille ist, ist meist auch ein Weg.“

Ziel der Tour: voneinander lernen und gute Beispiele sichtbar machen

Die Kita-Verlässlichkeitstour ist eine Initiative des Bildungsministeriums Rheinland-Pfalz. Ziel ist es, Praxisbeispiele für Verlässlichkeit in der Betreuung zu sammeln, sich mit Fachkräften auszutauschen und gemeinsam Wege zu finden, wie das Land die Einrichtungen künftig noch besser unterstützen kann.

Nach Stationen in der Kita „Kleine Storche“ in Allendorf, der Kita „St. Martin“ in Bassenheim, der Waldkita in Waldsee und bei den „Nordpfälzer Glückskindern“ in Würzweiler führte die Reise nun nach Ingelheim.

Multiprofessionelle Teams als Erfolgsfaktor in Ingelheim

Die Kita „An der Saalmühle“ gilt als Vorzeigeeinrichtung für verlässliche Betreuung. Hier arbeiten Teams aus verschiedenen Fachrichtungen. Sie reagieren flexibel auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder. So lassen sich Krankheitsvertretungen reibungslos organisieren. Dadurch bleiben die Betreuungszeiten stabil. „In Ingelheim sorgen wir seit vielen Jahren mit Springerkräften für Erziehende und Wirtschaftskräfte für eine verlässliche Kinderbetreuung“, betonte Bürgermeisterin Eveline Breyer.

„Gemeinsam erreichen wir so einen entspannten und bildungsreichen Kita-Alltag für Kinder und Eltern.“

Bildungsminister Teuber lobt Engagement der Einrichtungen

Sven Teuber zeigte sich bei seinem Besuch beeindruckt vom Engagement der pädagogischen Teams. „Wir haben auf der Tour viele tolle Beispiele gesehen, Anregungen und Wünsche aus der Praxis mitgenommen und werden darauf aufbauend nun ein Paket schnüren, wie wir die Verantwortlichen von Seiten des Landes noch besser unterstützen können“, sagte der Minister. Er betonte, dass es bei der Tour nicht nur um Austausch, sondern um gegenseitiges Lernen gehe. „Gemeinsam Verlässlichkeit schaffen – das ist im Sinne unserer Kinder unser Ziel“, so Teuber abschließend.

Verlässliche Betreuung als gemeinsame Aufgabe

Der Besuch in Ingelheim zeigt, dass verlässliche Kinderbetreuung in Rheinland-Pfalz kein Zufall, sondern das Ergebnis von Teamarbeit, Flexibilität und Engagement ist. Mit der Kita-Verlässlichkeitstour möchte das Bildungsministerium genau diese Beispiele sichtbar machen – und Wege finden, wie alle Kitas im Land davon profitieren können.

Rheinland-Pfalz setzt damit ein deutliches Zeichen: Verlässlichkeit in der frühkindlichen Bildung ist eine zentrale Voraussetzung für Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit.

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