Für viele Haustierbesitzer ist die Silvesternacht mit ihren lauten Böllern und Feuerwerken ein jährlicher Albtraum. Der Lärm und die grellen Lichteffekte führen bei vielen Tieren zu Angstzuständen. Eine aktuelle Umfrage von Weenect, an der 652 Tierhalter aus verschiedenen Ländern teilnahmen, zeigt, wie massiv das Wohlbefinden von Hunden und Katzen beeinträchtigt wird. Besonders während des Jahreswechsels steigt das Risiko, dass Tiere in Panik geraten und davonlaufen. Ein GPS-Tracker kann in solchen Fällen helfen, indem er das entlaufene Tier schnell lokalisiert und so die Suche erleichtert. Doch welche Maßnahmen können Haustierhalter noch ergreifen, um ihre Lieblinge besser zu schützen?
Typische Panikreaktionen: Verstecken, Hecheln und Flucht
Die Umfrageergebnisse sind alarmierend: Über 26 % der Haustiere verbergen sich während des Feuerwerks, um dem Lärm zu entkommen, während fast 20 % in panischer Flucht versuchen, sich zu entfernen. Besonders Katzen neigen dazu, einen sicheren Rückzugsort zu suchen – 42,4 % zeigen dieses Verhalten. Hunde reagieren häufig mit Symptomen wie Hecheln und verstärktem Fluchtverhalten. Katzenexpertin Birga Dexel weist darauf hin, dass diese extreme Angst teilweise bis zu einem traumatischen Erlebnis führen kann. Ihrer Meinung nach ist es wichtig, frühzeitig Maßnahmen wie Training einzusetzen, um Tiere auf die Silvesterzeit vorzubereiten und ihnen langfristig ein besseres Stressmanagement zu ermöglichen.
Langfristige Stresssymptome: Anhaltende Angst und Verhaltensänderungen
Silvesterstress hinterlässt nicht selten langfristige Spuren. Fast ein Viertel der Hunde und etwa 16 % der Katzen zeigen langfristige Verhaltensänderungen. Zu den häufigsten Symptomen zählen dauerhafte Angstzustände, Misstrauen und Appetitlosigkeit. Besonders betroffen sind Hunde – mehr als 24 % der Hundebesitzer:innen berichten von bleibenden Stresssymptomen. Dexel betont, dass nicht nur kurzfristige Maßnahmen notwendig sind, um den Stress zu lindern, sondern auch präventive Maßnahmen, die das Verhalten der Tiere langfristig verbessern. Freigängerkatzen beispielsweise benötigen besonderen Schutz, da sie einem höheren Risiko ausgesetzt sind.
Schutzmaßnahmen: Nähe, Ablenkung und gezielte Technik
Haustierbesitzer:innen greifen zu verschiedenen Strategien, um ihre Tiere in der Silvesternacht zu beruhigen. Rund 70 % bleiben während des Feuerwerks bei ihren Tieren, um Nähe und Sicherheit zu vermitteln. Manche Halter:innen versuchen, ihre Haustiere durch Spielzeug, Futter oder beruhigende Musik abzulenken oder bringen sie in abgeschottete Räume. Dennoch reicht das nicht immer aus: Jede:r zehnte Tierbesitzer:in berichtet, dass sein Tier bereits einmal weggelaufen ist. Hier kann die moderne Technik helfen: Ein GPS-Tracker ermöglicht es, das Tier im Notfall schnell zu orten. Besonders in Paniksituationen oder bei Freigängerkatzen kann dies lebensrettend sein. Der Weenect-Tracker bietet beispielsweise eine Echtzeitverfolgung und gibt Tierhalter:innen so mehr Sicherheit.
Dexels Expertentipps: Wie Haustiere sicher durch die Silvesternacht kommen
Die Katzenexpertin Birga Dexel rät, das Training frühzeitig zu beginnen. Desensibilisierung hilft, die Tiere langsam an den Silvesterlärm zu gewöhnen. Neben dem Training ist es wichtig, Katzen rechtzeitig ins Haus zu holen und Rückzugsorte bereitzustellen, die ruhig und abgeschirmt sind. Fenster und Türen sollten geschlossen und die Umgebung ausbruchssicher gestaltet sein, um die Flucht in Panik zu verhindern. Ein GPS-Tracker kann ebenfalls zur Sicherheit beitragen, indem er bei entlaufenen Tieren die schnelle Ortung ermöglicht. Dexel empfiehlt, bereits vor der Silvesternacht damit zu beginnen, das Tier an den Tracker zu gewöhnen, um die Akzeptanz zu erhöhen.
GPS-Tracker als Lebensretter: Wenn Tiere in Panik entlaufen
In der Weenect-Umfrage gaben über 75 % der Tierhalter:innen an, dass sie sich durch den Einsatz eines GPS-Trackers sicherer fühlen, besonders in der Silvesternacht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Tiere in Panik flüchten, ist während dieser Zeit hoch. Ein solcher Tracker kann in einer Notlage entscheidend sein und die Suchzeit erheblich verkürzen. Während 56,5 % der entlaufenen Tiere schnell in der Nähe des Hauses gefunden wurden, benötigen andere Suchaktionen mehrere Tage. Besonders bei Tieren, die weiter entfernt aufgegriffen wurden, verlängert sich die Suchzeit erheblich. GPS-Tracker wie Weenect helfen, verlorene Haustiere schnell wieder nach Hause zu bringen und sorgen für mehr Sicherheit und weniger Stress – für Mensch und Tier gleichermaßen.