Sideboard
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Es gibt Designs, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch so revolutionär und funktional sind, dass sie zu echten Ikonen wurden – wie beispielsweise das USM Haller Sideboard. Klassiker wie der Eames Lounge Chair oder die Arco Lampe von Achille Castiglioni haben es geschafft, sich über Jahrzehnte hinweg zu behaupten und sind heute wertvoller denn je.

Aber was macht ein Design wirklich ikonisch? Ein Faktor ist die Fähigkeit, sich in unterschiedlichste Räume und Zeiten nahtlos einzufügen. Ein Paradebeispiel dafür ist das USM Haller Sideboard, ein Designklassiker, der seit den 1960er-Jahren weltweit Büros und Wohnräume prägt. Entwickelt von Paul Schärer in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Architekten Fritz Haller, beeindruckt das Möbelstück durch sein modulares System, das bis heute nahezu unverändert produziert wird – ein Phänomen in einer Branche, die von Trends lebt.

Interessant ist, viele der berühmtesten Design-Ikonen wurden ursprünglich gar nicht als Luxusobjekte entworfen, sondern sollten vor allem funktional und erschwinglich sein. Tatsächlich wurde die Mehrheit der bekanntesten Designklassiker des 20. Jahrhunderts für den alltäglichen Gebrauch entwickelt, bevor sie zu begehrten Sammlerstücken wurden. Dieser Bruch zwischen ursprünglicher Funktion und heutigem Kultstatus zeigt, wie stark gutes Design unser Verständnis von Ästhetik und Wert verändert.

USM Haller: Eine Erfolgsgeschichte in Zahlen und Fakten

USM Haller Möbel sind weltweit äußerst gefragt und werden fast ausschließlich in der Schweiz produziert. Besonders bemerkenswert, das System basiert auf nur drei Grundelementen – Rohre, Kugeln und Paneele – die sich flexibel kombinieren lassen. Diese Schlichtheit ist nicht nur ästhetisch, sondern auch ökologisch sinnvoll: Statt zu ersetzen, wird erweitert und umgebaut.

Wussten Sie, dass das USM Haller Sideboard ursprünglich gar nicht für den Verkauf entwickelt wurde, sondern ausschließlich zur Ausstattung der eigenen Firmenzentrale in der Schweiz genutzt werden sollte? Erst als die Rothschild-Bank in Paris die Möbel für ihre eigenen Räumlichkeiten bestellte, begann der internationale Erfolg – und aus einem internen Projekt wurde eine Design-Ikone.

So sind USM Haller Möbel bis heute die einzigen Büromöbel weltweit, die im Museum of Modern Art (MoMA) in New York als dauerhafte Ausstellung vertreten sind. Diese Anerkennung zeigt, wie Design und Funktionalität hier verschmelzen – und warum dieses Möbelstück zum Statussymbol für Architekten, Designer und anspruchsvolle Kunden wurde.

Ein Blick hinter die Kulissen: Interview mit Christian Möcking

Um die Faszination hinter dem Erfolg von USM Haller besser zu verstehen, haben wir mit Christian Möcking, einem zertifizierten USM Haller Händler aus Dortmund, gesprochen. Seit Jahren begleitet er Kunden bei der Wahl ihres perfekten Sideboards und kennt die Geschichte und Feinheiten der Marke aus erster Hand.

Herr Möcking, was macht das USM Haller Sideboard Ihrer Meinung nach so besonders? 

Christian Möcking: Es ist die zeitlose Schlichtheit kombiniert mit der nahezu unbegrenzten Flexibilität. Die Kunden wissen zu schätzen, dass sie ein Möbelstück kaufen, das mit ihnen wächst – sei es im Büro oder im privaten Raum.

Stimmt es, dass auch heute noch einige der ersten USM Haller Möbel in Gebrauch sind? 

Christian Möcking: Absolut! Das System ist so langlebig, dass wir regelmäßig Kunden haben, die ihre über 30 Jahre alten Möbel erweitern, anstatt sie zu ersetzen. Das zeigt, wie nachhaltig und durchdacht das Konzept wirklich ist.

Herr Möcking, warum ist gerade das USM Haller Sideboard so beliebt? 

Christian Möcking: Es ist die seltene Kombination aus zeitloser Ästhetik und nahezu unbegrenzter Anpassungsfähigkeit. Das USM Haller Sideboard passt sich problemlos jedem Raum, jeder Funktion und vor allem auch jedem Stil an – ob minimalistisch eingerichtet oder klassisch, ob im Büro oder im Wohnzimmer. Die Kunden schätzen die Möglichkeit, ihr Möbelstück immer wieder neu zu erfinden, ohne dabei Kompromisse beim Design machen zu müssen.

Glauben Sie, dass das Sideboard deshalb so erfolgreich ist, weil es tatsächlich überall hinpasst? 

Christian Möcking: Absolut. Die klare Formsprache und die große Auswahl an Farben machen es unglaublich vielseitig. Hinzu kommt, dass es sowohl als dezenter Begleiter als auch als Statement-Piece funktionieren kann. Viele unserer Kunden sind überrascht, wie harmonisch sich das USM Haller Sideboard auch in bereits bestehende Einrichtungen einfügt – als hätte es immer schon dazugehört.

Und was bedeutet das für die Zukunft von USM Haller? 

Christian Möcking: Ich denke, dass das USM Haller Sideboard seinen Kultstatus noch lange behalten wird. Es ist eines der wenigen Möbelstücke, das sich wirklich mit seinen Besitzern weiterentwickelt – ein Konzept, das heutzutage aktueller ist, denn je.

Ein Design für die Ewigkeit

Das USM Haller Sideboard ist mehr als nur ein Möbelstück – es ist ein Symbol für modernes, modulares Design und beweist, dass echte Klassiker niemals aus der Mode kommen. Mit seiner klaren Linie und der beeindruckenden Langlebigkeit steht es exemplarisch für die Verbindung aus Form und Funktion, die Designgeschichte geschrieben hat.