Feuerwehr Rüsselsheim Symbolbild
Feuerwehr Rüsselsheim Symbolbild | Foto: Chiara Forg | BYC-News

Am Dienstagabend (20. Juni 2023) wurden über 100 Einsatzstellen im Stadtgebiet Rüsselsheim von der Feuerwehr aufgrund eines Sturmereignisses bearbeitet. Am Mittwoch (21. Juni 2023) ereigneten sich erneut verschiedene Vorfälle. Bereits am Vormittag mussten einige kleinere Sturmschäden beseitigt werden, die teilweise erst spät entdeckt wurden. Am Nachmittag wurde die Feuerwehr zu vier Einsatzstellen gerufen, von denen sich einige zeitlich überschnitten.

Kleiner Einblick in die Einsätze

Die ersten beiden Einsätze betrafen erneut Sturmschäden und ein in Not geratenes Kleintier. Die freiwilligen Abteilungen aus Haßloch und Königstädten wurden zusammen mit den hauptberuflichen Einsatzkräften zur BAB 60 in Fahrtrichtung Mainz alarmiert. Dort hatte es kurz vor der Anschlussstelle Königstädten auf der linken Fahrspur einen Auffahrunfall gegeben, bei dem eine Person leicht verletzt wurde und Betriebsstoffe aus einem PKW ausliefen. Die Einsatzkräfte banden die ausgelaufenen Betriebsstoffe und nahmen sie zur Entsorgung auf.

Bevor alle Fahrzeuge die Einsatzstelle verlassen hatten, wurden sie zu einem weiteren Verkehrsunfall auf der K 159 in der Nähe des Feuerwehrhauses Königstädten alarmiert. Dort war der Fahrer eines Motorrollers von hinten unter einen PKW gerutscht, wodurch er unter dem PKW eingeklemmt wurde. Die Mitglieder der Feuerwehr Rüsselsheim-Königstädten, die nicht am vorherigen Einsatz beteiligt waren, sperrten die Einsatzstelle sofort mit einem Löschfahrzeug ab und trafen erste Maßnahmen. Dank der Unterstützung der Kräfte vom vorherigen Einsatz konnte das Fahrzeug schnell mit hydraulischen Rettungsgeräten angehoben werden. Dadurch wurde die eingeklemmte Person innerhalb kurzer Zeit befreit und an den Rettungsdienst übergeben, um medizinisch versorgt zu werden.

Fahrzeuge und Geräte im Einsatz:

Insgesamt waren bei den teilweise parallel stattfindenden Einsätzen 27 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 4 Fahrzeugen, vier Fahrzeuge des Rettungsdienstes und ein Streifenwagen der Polizei im Einsatz.