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Ein 85 Meter langes Gütermotorschiff, das mit 1300 Tonnen Soja beladen war, fuhr den Main flussabwärts. Aufgrund einer fehlerhaften Berechnung der Abladetiefe lief das Schiff nach dem Passieren der Schleuse Kostheim gegen 15:50 Uhr bei Main-Kilometer 1,8 auf Grund und driftete mit dem Heck ans Ufer. Da das Schiff sich nicht aus eigener Kraft befreien konnte, wurde es mithilfe eines anderen Schiffs zur Spundwand im Unterwasser der Schleuse manövriert. Das zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg untersagte die Weiterfahrt in den Rhein. Angesichts des sinkenden Wasserstands des Rheins blieb nur die Möglichkeit, das Schiff ins Oberwasser der Schleuse zu verlegen, wo eine stabilere und ausreichende Wassertiefe herrscht. Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten, und es kam weder zu einem Wassereinbruch noch zu einem Austritt der Ladung. Zwischen 15:50 Uhr und 19:30 Uhr war die Schifffahrt in diesem Bereich gesperrt.