Asiatische Tigermücke
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Schnakenbekämpfung Ginsheim-Gustavsburg: Mit den ersten warmen Tagen des Frühlings beginnt auch die unangenehme Schnaken-Saison. Die Stadtverwaltung Ginsheim-Gustavsburg weist darauf hin, dass ab sofort wieder umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung von Stechmücken auf öffentlichen Flächen durchgeführt werden. Doch auch auf privaten Grundstücken ist die aktive Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger entscheidend, um die Vermehrung der Plagegeister einzudämmen.

Brutstätten von Stechmücken in Ginsheim-Gustavsburg gezielt vermeiden

Grundsätzlich gilt: Schnaken bekämpft man am effektivsten durch Prävention. Die Tiere legen ihre Eier bevorzugt in stehenden Gewässern ab – auch kleinste Mengen reichen aus. Zu den häufigsten Brutstätten zählen Regenfässer, Zisternen, Gartenteiche ohne Fische, Pools, Vogeltränken und sogar kleine Wasseransammlungen in Blumentöpfen oder auf Planen. Die Stadt empfiehlt daher dringend, solche Wasserquellen mindestens einmal pro Woche vollständig zu leeren oder fest zu verschließen.

Falls eine vollständige Entleerung nicht möglich ist, können sogenannte BTI-Tabletten eingesetzt werden. Diese enthalten ein biologisches Mittel, das ausschließlich die Larven der Stechmücken abtötet – völlig ungefährlich für Menschen, Tiere und Pflanzen. Einwohnerinnen und Einwohner von Ginsheim-Gustavsburg erhalten diese Tabletten kostenlos in den Bürgerbüros. Wichtig: Die Tabletten wirken nur in einem kurzen Zeitfenster – nämlich dann, wenn die ersten Larvenbewegungen an der Wasseroberfläche sichtbar sind.

Asiatische Tigermücke auf dem Vormarsch: Kleine Mücke, große Gefahr

Neben den einheimischen Stechmücken sorgt in den letzten Jahren auch die Asiatische Tigermücke für zunehmende Besorgnis. Die invasive Art ist kleiner als heimische Schnaken, sticht tagsüber, ist besonders hartnäckig und trägt ein auffälliges schwarz-weißes Muster mit einer weißen Linie vom Kopf bis zum Rücken. Sie bevorzugt – genau wie ihre einheimischen Verwandten – kleine, stehende Wasserstellen als Brutplatz.

Die Tigermücke kann unter bestimmten Bedingungen exotische Viruserkrankungen übertragen, weshalb eine weitere Ausbreitung unbedingt verhindert werden sollte. Auch hier gilt: Jede Wasseransammlung zählt. Nur durch konsequentes Handeln kann die weitere Vermehrung gestoppt werden.

Unterstützung für Bürgerinnen und Bürger

Für weitere Informationen sowie zur Abholung von BTI-Tabletten stehen die Bürgerbüros der Stadt Ginsheim-Gustavsburg zur Verfügung. Auch Jurine Brzoska ist als Ansprechpartnerin erreichbar unter Telefon 06144 20-164 oder per E-Mail an brzoska@gigu.de.

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