In Waldbreitbach im Wiedtal (Westerwald) verwandelt sich zur Adventszeit nicht nur der Marktplatz, sondern das gesamte Dorf in eine großflächige Weihnachtskulisse. Vom 29. November bis 25. Januar sind Straßen, Plätze und Hausfassaden im staatlich anerkannten Luftkurort im Westerwald festlich beleuchtet. Seit 35 Jahren pflegt der Ort die Tradition, sich in der Vorweihnachtszeit als „Weihnachtsdorf“ zu präsentieren – mit Krippen, Lichterinstallationen und einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm, das Besucher aus der Region und darüber hinaus anzieht.

Krippen und Lichterwege im gesamten Ort

Zu den zentralen Attraktionen zählt der Zunftbaum im Ortskern, der mit rund zehntausend LED-Lichtern zum weithin sichtbaren Weihnachtsbaum wird. Der „Stern von Bethlehem“, ein beleuchteter Weg am Waldhang, führt von der Dorfmitte bis zum Kloster der Franziskanerinnen. Entlang des Weges sind rund 30 Krippen ausgestellt. Insgesamt können Besucher über 80 Krippenstationen entdecken, darunter eine der größten Naturwurzelkrippen weltweit in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt sowie eine schwimmende Krippe auf der Wied. In „Gustels Krippenwelt“ werden zudem internationale Krippen aus verschiedenen Kontinenten präsentiert.

Informationen zu Führungen, ein Flyer sowie der Veranstaltungskalender stehen unter www.wiedtal.de bereit.

Eröffnung und begleitendes Programm

Eröffnet wird die Weihnachtszeit am 28. November mit einem Fackelzug, musikalischer Begleitung und regionalen Spezialitäten wie Glühwein und rheinischem Döppekuchen am Handwerksmuseum. An den zweiten und dritten Adventswochenenden findet der Christkindchenmarkt statt, bei dem das Christkind kleine Geschenke verteilt und lokale Aussteller ihre Produkte anbieten. Ein Selbermacher-Basar im Kolpinghaus ergänzt das Programm am Nikolaus-Wochenende. Den Abschluss bildet am 24. Januar das traditionelle Weihnachtsbaumwerfen des örtlichen Sportvereins. Für Kinder wird zudem eine neue Rallye durch den Ort angeboten.