Camping ist beliebter denn je: Laut dem Statistischen Bundesamt verzeichneten deutsche Campingplätze 2024 beeindruckende 42,9 Millionen Übernachtungen – ein neuer Rekordwert. Mit dem Start der Campingsaison 2025 zeichnen sich nun drei zentrale Trends ab, die den Outdoor-Urlaub maßgeblich prägen: Abenteuerlust, Nachhaltigkeitsbewusstsein und der Wunsch nach mehr Freiheit beim Reisen. Wir werfen einen Blick auf die neuen Entwicklungen – und geben Tipps, wie man optimal zum Campingziel gelangt.
Trend 1: Offroad-Camping – Mit Allrad ins Abenteuer
Für viele Camper reicht der klassische Campingplatz längst nicht mehr aus. Immer mehr Outdoor-Fans zieht es abseits befestigter Straßen in die freie Natur. Besonders beliebt sind geländegängige Fahrzeuge wie Allrad-Wohnmobile, Expeditionsmobile oder robuste Kastenwagen. Diese meistern selbst schwieriges Terrain wie Schotterpisten, steinige Wege oder feuchte Wiesen sicher.
Wichtig bei Fahrten im Gelände ist die Wahl der richtigen Reifen. „Reifen mit hoher Traktion und verstärkten Seitenwänden sind essenziell“, erklärt Andreas Hemmann, Produktmanager beim Reifenhersteller Continental. „Sie bieten besseren Grip auf unbefestigtem Untergrund und verringern das Pannenrisiko.“ Zusätzlich spielt der Luftdruck eine entscheidende Rolle: Auf weichem Boden kann ein reduzierter Luftdruck die Traktion deutlich verbessern. Für abenteuerlustige Offroad-Camper empfiehlt sich eine besonders robuste Bereifung, die wechselnde Untergründe souverän meistert.
Trend 2: Autarkes und nachhaltiges Camping
Parallel zum Wunsch nach Abenteuer wächst auch das Bewusstsein für nachhaltiges Reisen. Immer mehr Camper setzen auf autarkes Camping – sogenanntes Overlanding. Hierbei geht es nicht nur darum, abgelegene Orte zu erreichen, sondern auch möglichst ressourcenschonend unterwegs zu sein.
Zum Standard gehören mittlerweile Solaranlagen, Wasserfilter und kompakte Batteriesysteme. Diese ermöglichen es, längere Zeit unabhängig von festen Versorgungsstellen zu reisen. Auch Gewicht spielt eine entscheidende Rolle: Je leichter das Fahrzeug, desto geringer der Verbrauch. Tipps wie „Leere Wassertanks beim Start“ oder die Beachtung des optimalen Reifendrucks helfen zusätzlich, den Kraftstoffbedarf zu senken. Für Fahrzeuge, die sowohl auf Effizienz als auch auf Sicherheit setzen, empfiehlt sich beispielsweise der PremiumContact 7 von Continental. Er überzeugt nicht nur mit niedrigem Rollwiderstand, sondern bietet auch bei Nässe und Trockenheit erstklassige Performance – ausgezeichnet von der Fachzeitschrift Auto Bild. So reist man nachhaltig und bleibt zugleich flexibel und sicher.
Trend 3: Micro-Camping und legales Wildcamping
Neben der Lust auf Abenteuer und Nachhaltigkeit wächst auch der Wunsch nach größtmöglicher Freiheit beim Camping. Viele Camper möchten flexibel und abseits großer Campingplätze unterwegs sein. Micro-Camping auf Bauernhöfen, Weingütern oder speziellen Naturstellplätzen wird immer beliebter. Auch Schutzgebiete und Nationalparks bieten legale Möglichkeiten für naturnahes Camping.
Digitale Plattformen erleichtern die Suche und Buchung entsprechender Stellplätze erheblich. Kompakte Vans oder kleinere Wohnmobile sind für diese flexible Form des Reisens ideal. Wer unabhängig von Asphaltstraßen unterwegs sein möchte, sollte auf Allround-Reifen setzen, die Komfort und Sicherheit bei wechselnden Wetter- und Straßenbedingungen bieten, ohne dass ständig Reifen gewechselt werden müssen.
Ob tief im Wald, hoch in den Bergen oder versteckt am Seeufer – 2025 bietet Camping so viele Möglichkeiten wie nie zuvor. Abenteuerlust, Umweltbewusstsein und Freiheit vereinen sich zu einem neuen, bewussteren Campingstil, der Naturerlebnis und moderne Technik auf einzigartige Weise kombiniert. Wer sich gut vorbereitet, kann die schönsten Ecken Europas ganz neu entdecken – und das ganz ohne Kompromisse bei Komfort und Sicherheit.





