Nachrichten Frankfurt: Vom 6. bis voraussichtlich 8. März 2025 wird am Frankfurter Flughafen das Instrumentenlandesystem (ILS) der Nordwest-Landebahn vermessen. Ein speziell ausgerüstetes Messflugzeug vom Typ Beechcraft Super King Air 350 überprüft dabei die Präzision der Signale, die für sichere Landungen erforderlich sind.
Die Vermessungsflüge starten in den Nachtstunden
Sollten technische oder witterungsbedingte Verzögerungen auftreten, könnten die Flüge zu einem späteren Ersatztermin fortgesetzt werden. Dieser wäre dann in der Nacht zwischen dem 27. und 29. März 2025 vorgesehen.
Untersucht werden beide Betriebsrichtungen der Landebahn, sodass sowohl Anflüge aus dem Osten als auch aus dem Westen getestet werden. Das eingesetzte Turbo-Prop-Flugzeug wird, soweit es die Flugprofile erlauben, Überflüge von Ortschaften vermeiden, um die Lärmbelastung möglichst gering zu halten.
Das Instrumentenlandesystem unterstützt die Piloten während des Anfluges, indem es durch Signalgeber am Boden den Anflugkurs und den Gleitwinkel elektronisch definiert. Diese Signale werden im Cockpit des Flugzeugs angezeigt und sind entscheidend für die sichere Navigation insbesondere bei schlechten Wetterbedingungen.
Die regelmäßige Vermessung des ILS ist von der internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO vorgeschrieben. Sie trägt zur sicheren, geordneten und reibungslosen Abwicklung des Flugverkehrs am Frankfurter Flughafen bei.