In den frühen Morgenstunden kam es in der Deuil-La-Barre-Straße in Frankfurt Nieder-Eschbach zu einem Vorfall, bei dem die Frankfurter Polizei und die Feuerwehr zum Einsatz gerufen wurden. Der Grund für den Einsatz war die Sprengung eines Geldautomaten um etwa 2:30 Uhr morgens. Die Folgen der Explosion waren verheerend und weitreichend. Die Wucht der Detonation war so enorm, dass das Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite davon erschüttert wurde. Es ist ein Glück, dass keine weiteren Gebäude in der Umgebung betroffen waren. Das Gebäude der Frankfurter Sparkasse wurde jedoch stark beschädigt und befindet sich in akuter Einsturzgefahr.

Bereich ist abgesperrt

Die Trümmer, die durch die Explosion verursacht wurden, wurden mehrere Meter weit in alle Richtungen verstreut und liegen nun auf der Straße und den umliegenden Gehwegen. Die Stelle wurde großräumig abgesperrt, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten und eine ungestörte Arbeit der Einsatzkräfte zu ermöglichen.

Fahndung nach den Tätern

Zurzeit sind die exakten Umstände und Hintergründe des Vorfalls unklar und werden momentan von den zuständigen Behörden untersucht. Die Polizei und Feuerwehr haben den Bereich um den Tatort abgeriegelt und sind vor Ort. Eine umfassende Fahndung nach den Tätern ist im Gange, da sie sich wie bei früheren Vorfällen durch die Sprengung eines Geldautomaten mit einem leistungsstarken Fluchtfahrzeug vom Tatort entfernt haben sollen.

Es ist bislang unklar, ob die Täter bei der Geldautomatensprengung in Nieder-Eschbach erfolgreich waren und Beute gemacht haben. Die Ermittler arbeiten auf Hochtouren daran, weitere Informationen zu sammeln und die Täter zu identifizieren. Die Polizei hat eine umfassende Fahndung eingeleitet und konzentriert sich dabei auf die nähere Umgebung, aber auch auf die Autobahnen A5 und A661 in der Region. Die Fahndung wird von Spezialeinheiten unterstützt und es werden alle verfügbaren Mittel eingesetzt, um die Täter schnellstmöglich zu fassen.

Videoaufnahmen von der Tat

Die Kriminellen, die für die Geldautomatensprengung in der Frankfurter Sparkasse verantwortlich sind, wurden bei ihrer Tat von Augenzeugen gefilmt. Nach Information dieser dieser hessischen Online-Zeitung flüchteten sie in einem schwarzen Sportwagen. Bei der Tat waren die Täter mit Sturmhauben und Stirnlampen ausgestattet. Es soll sich um drei Personen handeln.

Gebäude ist stark zerstört und das Dach ist einsturzgefährdet

Gemäß einer Aussage der Frankfurter Polizei gegenüber dieser Online-Zeitung wurde das Sparkassengebäude derart schwer beschädigt, dass ein Statiker und Bausachverständiger vor Ort gerufen wurden. Der vordere Bereich des Gebäudes ist vollständig zerstört. Die Detonation war so heftig, dass Trümmer sogar durch den hinteren Teil des Gebäudes flogen. Es gab keine Verletzten bei dem Vorfall. Der entstandene Schaden wird vermutlich in den sechsstelligen Bereich gehen.

Sprengstoffexperten und Spurensicherung

Derzeit sind Sprengstoffexperten und forensische Spezialisten der Kriminalpolizei auf dem Weg zum Tatort. Es ist noch unklar, ob der Geldautomat durch Gas oder durch einen festen Sprengstoff detoniert wurde. Weitere Informationen werden nach Abschluss der Untersuchungen bekannt gegeben.

Zeugenaufruf

Es wird die Bitte an die Bevölkerung gerichtet, den betroffenen Bereich zu meiden und verdächtige Beobachtungen oder Hinweise umgehend der Polizei zu melden. Sobald neue Informationen vorliegen, werden diese umgehend mitgeteilt. Hinweise bitte an die Polizei unter der Rufnummer 069 75511400.

Hinweis zu Schaulustigen

Es ist ein trauriges Phänomen, dass bei größeren Unfällen oder Katastrophen oft Schaulustige auftauchen und versuchen, das Geschehen aus der Nähe zu beobachten. Dieses Verhalten kann jedoch gefährlich sein und die Arbeit der Rettungskräfte behindern.

Aus diesem Grund bitten die Behörden und Einsatzkräfte ausdrücklich darum, dass Schaulustige fernbleiben und sich nicht in die Nähe des Geschehens begeben. Dies gilt insbesondere für Bereiche, die abgesperrt wurden oder wo Rettungs- oder Bergungsarbeiten im Gange sind.

Durch das Betreten dieser Bereiche können Schaulustige nicht nur ihr eigenes Leben und ihre Gesundheit riskieren, sondern auch die Arbeit der Rettungskräfte gefährden. Die Einsatzkräfte müssen sich auf ihre Arbeit konzentrieren und dürfen nicht durch unbeteiligte Personen gestört werden.

Frankfurter Sparkasse auf unbestimmte Zeit geschlossen

Die Frankfurter Sparkasse in Nieder-Eschbach hat aufgrund einer Geldautomatensprengung vorübergehend ihre Filiale geschlossen. Die Sperrung wird für eine unbestimmte Zeit aufrechterhalten, bis alle notwendigen Reparatur- und Sicherheitsarbeiten abgeschlossen sind. Die Bank bedauert die Unannehmlichkeiten, die dadurch für ihre Kunden entstehen können, und bittet um Verständnis für die Maßnahme. Bis dahin wird die Frankfurter Sparkasse in Nieder-Eschbach ihre Kunden auf alternative Bankfilialen oder Online-Banking-Dienstleistungen verweisen, um sicherzustellen, dass ihre finanziellen Bedürfnisse weiterhin erfüllt werden. Falls Sie Fragen haben, bitten wir Sie, sich an die Frankfurter Sparkasse zu wenden. Die entsprechende Rufnummer lautet 069-2641 0.

Weitere Sprengungen von Geldautomaten:

Die Zahl der Geldautomatensprengungen in der Bundesrepublik Deutschland hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Täter nutzen Sprengstoff oder befüllen diese mit Gas, um die Automaten zu zerstören und entkommen dann mit der Beute. Besonders in Gebieten nahe Autobahnen kommt es vermehrt zu solchen Zerstörungen.

Bilanz: Sprengung von Geldautomaten – Explosionen und Schutt an Gebäuden