V.l.n.r.: Babak Farahani, GV Wiesenhüttenplatz, Dompteur, Max Coga, Pik Dame und Profisportler, Nazim Alemdar, YokYok und Vorsitzender des GV Treffpunkt Bahnhofsviertel, Betty Wulff, Reservix und GV Treffpunkt Bahnhofsviertel, Eduard M. Singer, Leiter der Stabsstelle Stadtmarketing, sowie Daniel Moddelmog, stellvertretender Leiter der Bahnhofsmission

Das Bahnhofsviertel zeigt wieder Gesicht: Am 6. September 2025 lädt die Veranstaltung OPEN VIERTEL zum dritten Mal zu einem vielfältigen Stadtteilfest ein. Präsentiert wurde das Programm nun von Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst und dem Gewerbeverein Treffpunkt Bahnhofsviertel.

Nach erfolgreichem Start im Jahr 2023 und der Etablierung im Folgejahr hat sich OPEN VIERTEL als fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des Frankfurter Bahnhofsviertels etabliert. „Das Fest ist aus dem Viertel heraus entstanden und lebt vom Engagement seiner Akteure“, betont Wirtschaftsdezernentin Wüst. Mit rund 23.000 Arbeitsplätzen, 3.500 Bewohnerinnen und Bewohnern sowie täglich über 150.000 Passanten sei das Viertel ein zentraler Ort urbanen Lebens – und OPEN VIERTEL eine Plattform, diese Vielfalt sichtbar zu machen.

Kultur auf fünf Plätzen – von Disko bis Hip-Hop

Von 11 bis 23 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein umfangreiches Kultur- und Musikprogramm auf fünf zentralen Plätzen: Kaisertor, François-Mitterrand-Platz, Wiesenhüttenplatz, Jürgen-Ponto-Platz und Niddasack. Internationale DJ-Acts, Soul, Funk und urbane Block Partys bieten den musikalischen Rahmen. Auch soziale Einrichtungen, Glaubensgemeinschaften und Vereine öffnen ihre Türen und beteiligen sich aktiv am Fest. Ein eigens eingerichteter Fonds unterstützt die Teilnahme mit bis zu 500 Euro pro Institution.

Vielfalt erleben – Aktionen, Führungen, Kinderprogramm

Das Programm reicht von geführten Rundgängen mit Stadtkenner Uli Mattner über Mitmachaktionen, Performances und Street-Art bis hin zu Gewinnspielen, einer Instagram-Fotobox von FFM.MEME und einem Kinderbereich mit Eiswagen und Spielstationen. Zahlreiche lokale Akteure und Anrainer gestalten das Fest mit.

„Symbol für Wandel und Gemeinschaft“

Nazim Alemdar, Vorsitzender des Gewerbevereins und Betreiber des bekannten Kiosks „Yok Yok“, sieht in OPEN VIERTEL weit mehr als ein Stadtteilfest: „Was als mutiges Experiment begann, ist heute ein Symbol für die kreative Kraft und das friedliche Miteinander im Viertel.“ Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Programms, neue Partnerschaften mit Start-ups und der Ausbau von Veranstaltungsorten wie dem Kaisertor belegen laut Alemdar die Dynamik des Quartiers.

Stabsstelle Stadtmarketing unterstützt Engagement

Unterstützt wird das Projekt finanziell und organisatorisch von der städtischen Stabsstelle Stadtmarketing. Deren Leiter Eduard M. Singer sieht in OPEN VIERTEL ein Modell für gelebte Stadtgesellschaft: „Es zeigt, wie Vielfalt, Kreativität und Gemeinschaft neue Perspektiven schaffen.“

Das vollständige Programm von OPEN VIERTEL 2025 ist ab dem 1. August auf der Website viertel.app abrufbar.