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Symbolbild Kerze

Am frühen Donnerstagabend (22. August 2024) ereignete sich gegen 17:40 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Autobahn A3 bei Frankfurt am Main. Dabei kam es zum Zusammenstoß zwischen einem Kleintransporter und einem LKW, in Folge dessen ein Mann tödlich verletzt wurde.

Fahrer verletzte sich schwer, Beifahrer verstarb

Ein 47-jähriger Mann und sein 46-jähriger Beifahrer fuhren in einem Opel Kleintransporter auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg. In Höhe der Ausfahrt zum Parkplatz Stadtwald stand aufgrund eines technischen Defektes ein Lastwagen. Nach aktuellen Erkenntnissen der Polizei zog der Opel Fahrer aus unbekannten Gründen von der linken Spur über alle Fahrspuren ganz nach rechts und fuhr ungebremst auf das Heck des LKW und wurde durch den Aufprall zurück auf die rechte Fahrspur geschleudert. Ein nachfolgender 27 Jahre alter Fahrer eines VW Passat konnte den Aufprall auf den Transporter nicht mehr verhindern und es kam zu einen zweiten Zusammenstoß.

Durch den Aufprall mit dem LKW verletzte sich der Fahrer des Transporters schwer, der Beifahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Vollsperrung der Autobahn

Polizeibeamte sperrten die A3 in Fahrtrichtung Würzburg zunächst voll, die linke Spur konnte jedoch nach kurzer Zeit wieder freigegeben werden. Um 23:25 Uhr beendeten die Polizei und die Gutachter alle Maßnahmen, sodass die Fahrbahn wieder komplett freigegeben werden konnte.

Dreiste Gaffer filmten das Geschehen

Die Polizei teilt weiter mit, dass auch bei diesem Unfall diverse Fahrzeuge die Unfallstelle auffällig langsam durchfuhren und das Geschehen mittels Smartphone filmten. Diese sogenannten „Gaffer“ wurden, wenn im Zuge des Einsatzes möglich, durch die Einsatzbeamten aus dem fließenden Verkehr gezogen und entsprechend beanzeigt.

Aus gegebenem Anlass erfolgt nochmal der dringende Hinweis der Polizei: „Gaffen“ ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern strafbar! Neben den Persönlichkeitsrechten der Betroffenen können hier auch andere Strafvorschriften betroffen sein. Zudem kann es dazu führen, dass Rettungswege versperrt werden und der Verkehrsfluss behindert wird.