In einer Schule im Frankfurter Stadtteil Höchst ist am Mittwoch (12. November) Pfefferspray versprüht worden. Gegen 10.20 Uhr wurden Polizei und Rettungskräfte alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll das Reizgas im Bereich der Frauentoilette im Erdgeschoss freigesetzt worden sein.
Mehrere Schülerinnen und Schüler klagten über Reizungen der Atemwege und Augen
Das Gas breitete sich nicht nur im Toilettenraum, sondern auch in Teilen des angrenzenden Flurs aus. Vor Ort wurden 31 Kinder von Rettungskräften medizinisch versorgt, eine Person musste zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden.
In Südhessen kam es am Donnerstagvormittag (13. November) zu einem ähnlichen Vorfall: An einer Schule in Rimbach sollen zwei 16-Jährige und ein 17-Jähriger Reizgas in einer Toilette versprüht haben. Auch dort wurde ein Schüler zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei Frankfurt ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Wirkung von Reizgas
Reizgas, wie Pfefferspray, verursacht akute Reizungen der Augen, Atemwege und Haut. Betroffene leiden häufig unter tränenden Augen, Husten, Atemnot, Brennen im Hals und starken Schmerzen auf der Haut. Die Wirkung ist in der Regel vorübergehend, kann bei Vorerkrankungen oder längerer Einwirkung jedoch schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.





