Kleinere Verletzungen sind ein fester Bestandteil des täglichen Lebens. Jeder von uns hat schon einmal einen Kratzer von einer Katze, eine Schnittwunde beim Kochen oder eine Schürfwunde bei einem Sturz erlitten. Auf den ersten Blick scheinen solche Verletzungen unbedeutend zu sein, doch wenn sie ignoriert werden, sind sie oft das Einfallstor für Infektionen.Es ist wichtig zu erkennen, dass selbst eine winzige Wunde Aufmerksamkeit erfordert. Im modernen Lebenstempo schieben wir die Versorgung von „kleinen“ Verletzungen oft auf, was zu langen Heilungszeiten, Narbenbildung oder Komplikationen führt. In diesem Artikel finden Sie einfache, aber wirksame Tipps, die Ihnen helfen, Probleme mit kleinen Verletzungen zu vermeiden.
Behandlung von Wunden
Der erste Schritt bei jeder Verletzung besteht darin, die Wunde zu reinigen. Spülen Sie sie unter fließendem Wasser ab, um Schmutz- und Staubpartikel zu entfernen. Verwenden Sie Antiseptika wie Chlorhexidinlösung oder Wasserstoffperoxid, um sie zu desinfizieren. Vermeiden Sie Alkohol und Jod, da sie Gewebeverbrennungen verursachen können. Wenn die Wunde mit Erde oder Rost von einem Metallgegenstand verunreinigt ist, fragen Sie Ihren Arzt nach einer Tetanusspritze.Nach der Reinigung decken Sie die Wunde mit einem sterilen Verband ab, der täglich gewechselt werden sollte. Wenn die Wunde oberflächlich ist, lassen Sie sie offen, damit Sauerstoff eindringen kann, was die Heilung beschleunigt. Tritt während der Heilung eine Rötung auf, tritt Eiter aus der Wunde aus oder kommt es zu einem lokalen Temperaturanstieg, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.
Behandlung von kleineren Verletzungen
Um die Heilung des Gewebes zu beschleunigen, können Sie Wundheilungssalben auftragen. Sie regen die Zellregeneration an und verhindern die Narbenbildung. Gegen Schmerzen können Schmerzmittel und/oder entzündungshemmende Medikamente eingesetzt werden, allerdings nur in der vom Arzt empfohlenen Dosierung.
Wann muss ich einen Arzt aufsuchen?
Die Konsultation eines Arztes ist notwendig, wenn
- die Wunde tief, zerklüftet oder stark verschmutzt ist;
- die Blutung nicht innerhalb von 10-15 Minuten aufhört;
- es Anzeichen für eine Infektion gibt: Rötung, Schwellung, Eiterung, erhöhte Körpertemperatur;
- die Wunde wurde durch einen Tierbiss oder einen rostigen Metallgegenstand verursacht.
In diesem Fall stellt der Arzt fest, welcher Erreger in die Wunde gelangt ist, und verschreibt eine geeignete Behandlung. Am häufigsten wird die Wundinfektion durch Bakterien wie Staphylokokken und Streptokokken verursacht. Dementsprechend wird die Therapie in diesem Fall antibakteriell sein.Unter den beliebten und wirksamen Antibiotika für die Behandlung von Wunden ist Baneocin zu nennen. Das Mittel wird in Form von Salbe und perkutanem Pulver angeboten und enthält in der Zusammensetzung zwei antimikrobielle Wirkstoffe – Neomycin und Bacitracin. Dadurch ist das Medikament gegen eine große Anzahl von Krankheitserregern wirksam.Bitte beachten Sie: Wie andere antimikrobielle Mittel sollte Baneocin nur auf Verschreibung des Arztes und unter strikter Beachtung seiner Empfehlungen angewendet werden.Wir wünschen Ihnen eine gute Gesundheit!