Magnesium gehört zu den essenziellen Mineralstoffen – ohne ihn könnten zahlreiche Grundfunktionen des menschlichen Körpers nicht funktionieren. Der Stoff ist an mehr als 600 enzymatischen Reaktionen beteiligt und steuert zentrale Abläufe im Energiestoffwechsel, in der Muskelfunktion und im Nervensystem. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten Frauen täglich rund 300 Milligramm Magnesium aufnehmen, Männer etwa 350 Milligramm.
Gute natürliche Quellen sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen sowie grünes Blattgemüse. Auch magnesiumreiche Heilwässer – definiert durch einen Gehalt von mindestens 100 Milligramm Magnesium pro Liter – können einen wertvollen Beitrag zur Versorgung leisten. Sie liefern je nach Menge bis zu ein Drittel des Tagesbedarfs, sind kalorienfrei und unkompliziert in den Alltag integrierbar.
Im Folgenden fünf Gründe, warum der Körper auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr angewiesen ist.
Mehr Muskelkraft – weniger Muskelkater
Magnesium spielt eine zentrale Rolle bei der Muskelarbeit. Der Mineralstoff hilft dabei, elektrische Impulse an die Muskulatur weiterzuleiten und Energie für körperliche Aktivität bereitzustellen. Gemeinsam mit Calcium sorgt er für das koordinierte An- und Entspannen der Muskulatur.
Studien weisen darauf hin, dass ein gut gefüllter Magnesiumspeicher nicht nur die sportliche Leistung unterstützen, sondern auch Muskelkater vorbeugen kann. Vor allem Menschen, die intensiv trainieren oder stark schwitzen, verlieren vermehrt Magnesium und sollten auf eine ausreichende Zufuhr achten.
Magnesiumreiche Heilwässer eignen sich hier besonders: Sie gleichen Verluste durch Schweiß aus, unterstützen die Regeneration und können bequem während oder nach dem Training getrunken werden. Weitere Informationen zu Inhaltsstoffen und Produkten bietet die Verbraucherplattform heilwasser.com.
Ein Taktgeber für das Herz
Auch das Herz profitiert von Magnesium. Der Mineralstoff ist an der Steuerung des Herzmuskels beteiligt und unterstützt den rhythmischen Wechsel aus Anspannung und Entspannung. Eine ausreichende Versorgung ist daher essenziell für einen stabilen Herzrhythmus.
Da Magnesium zudem Einfluss auf die Nervenleitung hat, kann es helfen, elektrische Signale am Herzen gleichmäßig weiterzuleiten. Eine Unterversorgung hingegen wird mit Herzrhythmusstörungen und erhöhter Erregbarkeit des Herzmuskels in Verbindung gebracht.
Unterstützung für einen gesunden Blutdruck
Magnesium wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Untersuchungen zeigen, dass eine zusätzliche Magnesiumzufuhr helfen kann, leicht erhöhten Blutdruck zu senken. Der Mineralstoff entspannt die Gefäßmuskulatur, was eine bessere Durchblutung ermöglicht und die Gefäße entlastet.
Darüber hinaus kann Magnesium die Wirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten unterstützen. Für Menschen mit Bluthochdruck lohnt es sich daher besonders, die eigene Magnesiumaufnahme zu prüfen und gegebenenfalls zu erhöhen – selbstverständlich in Absprache mit einer medizinischen Fachkraft.
Weniger Kopfschmerzen und Migräne
Magnesium beeinflusst sowohl die Signalverarbeitung im Nervensystem als auch die Spannung der Muskulatur. Diese Doppelfunktion macht ihn auch für Menschen mit Kopfschmerzen oder Migräne interessant.
Eine große Studie legt nahe, dass Personen mit höherer Magnesium- und Calciumaufnahme seltener unter starken Kopfschmerzen oder Migräneattacken litten. Experten vermuten, dass Magnesium über die Stabilisierung der Nervenaktivität und die Entspannung der Gefäßmuskulatur wirkt – zwei Prozesse, die bei Migräne eine Rolle spielen.
Schutzfaktor gegen Diabetes
In der Forschung wird Magnesium zunehmend als „Anti-Diabetikum“ bezeichnet. Zahlreiche Studien deuteten darauf hin, dass eine ausreichende Magnesiumaufnahme das Risiko für Typ-2-Diabetes senken kann.
Der Mineralstoff unterstützt die Wirkung von Insulin und trägt zu einem stabilen Blutzuckerspiegel bei. Gleichzeitig kann er helfen, Folgeschäden wie Nervenschädigungen oder Durchblutungsstörungen zu reduzieren. Menschen mit einem erhöhten Diabetesrisiko sollten deshalb besonders darauf achten, ihre Magnesiumzufuhr im Blick zu behalten.





