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Die Polizei hat am Mittwoch (6. Oktober 2021) im Kreis Groß-Gerau einen Lastwagen mit mehr als 100 Kilogramm Marihuana gestoppt. Vier Tatverdächtige wurden durch die Polizeibeamten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern in Untersuchungshaft genommen. Weitere Maßnahmen wurden sofort eingeleitet. Der Polizei gelang ein Schlag gegen die Drogenkriminalität.


Umfangreiche Ermittlungen über die Landesgrenzen hinaus

Den Festnahmen und der Beschlagnahme waren umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Kaiserslautern vorausgegangen. Am Mittwochabend erfolgte dann der Zugriff an mehreren Orten gleichzeitig.

Im Kreis Groß-Gerau nahmen die Beamten drei Tatverdächtige im Alter von 25 bis 34 Jahren fest. Eine 23-Jährige wurde in Alzey festgenommen. In einem Lastwagen, mit dem die Männer unterwegs waren, fanden Einsatzkräfte der Polizei und des Zolls insgesamt 118 Kilogramm Marihuana. Das Rauschgift war in einer doppelten Dachkonstruktion eingebaut.

Hausdurchsuchungen in Mainz und Alzey

Bei weiteren Hausdurchsuchungen in der Landeshauptstadt Mainz und in Alzey stellten die Drogenfahnder noch mehr Betäubungsmittel sicher. Die Beamten beschlagnahmten:

  • zehn Kilogramm Haschisch
  • drei Kilogramm Amphetamin
  • mehrere Gramm Kokain
  • mehrere Gramm Marihuana
  • Eine Pumpgun
  • eine scharfe Pistole
  • Mehrfach Munition
  • 160.000 Euro Bargeld
  • Zwei Fahrzeuge der Verdächtigen wurde beschlagnahmt

Haftbefehl wegen Fluchtgefahr

Der Gruppe werden mehrere Verbrechen nach dem Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen. Gegen Einzelne wird zudem wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Am Donnerstag wurden die Verdächtigen einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Kaiserslautern vorgeführt. Die Verdächtigen äußerten sich nicht zu den Vorwürfen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ordnete das Gericht Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr an. Die Verdächtigen wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht. Die Ermittlungen dauern an.