Gerster
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Es steht außer Frage, dass die Förderung des Biotechnologiebereichs in Mainz mit Nachdruck vorangetrieben muss“, erklärt der CDU-Kreisvorsitzende Thomas Gerster. Wie die Stadt mit dem Thema umgehe, bereite ihm jedoch Kopfzerbrechen.


Neu eingerichtete Stabsstelle Biotechnologie und GVG scheitern an Bewährungsprobe

Die neu eingerichtete Stabsstelle Biotechnologie habe zusammen mit der Grundstücksverwaltungsgesellschaft (GVG) gleich bei ihrem ersten Auftrag ein Kommunikationsdesaster zu verantworten, indem anscheinend nicht alle Eigentümer von den Flächen angesprochen wurden, die als neue Gewerbeflächen angekauft werden sollen, um einen Biotechnologie-Campus in Mainz zu entwickeln. „Hier ist Oberbürgermeister Ebling an die Öffentlichkeit gegangen, um sich zu brüsten, bevor es einen Dialog mit den Betroffenen gegeben hat“, sagt Gerster. Normalerweise sollte ein Dialog im Vorfeld der Entwicklung solcher Gebiete selbstverständlich sein.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU Ludwig Holle erklärt, dass die Stadt darüber hinaus auch an entsprechende Wohnmöglichkeiten denken müsse, wenn ein Biotechnologie-Campus mit mehreren tausend Arbeitsplätzen geschaffen werden solle. In diesem Zusammenhang erinnere die CDU an ihre langjährige Forderung sowie an das Versprechen von Michael Ebling aus dem Oberbürgermeister-Wahlkampf, endlich mit den Planungen eines neuen Stadtteils zu beginnen.

„Alles in allem macht das Vorgehen einen unprofessionellen Eindruck und erweckt den Anschein, dass die Entscheidungen primär von Parteieninteressen getrieben sind“, kritisiert Holle. Ein Handeln zum Wohle der Stadt sowie der Bürgerinnen und Bürger sehe anders aus.