Am Dienstagnachmittag, den 4. November 2025, gegen 15:40 Uhr, meldeten Verkehrsteilnehmer auf der A63 in Fahrtrichtung Kaiserslautern bei Kirchheimbolanden mehrere Jugendliche, die Steine von einer Autobahnbrücke warfen. Die Brücke verbindet die Ortslage Kirchheimbolanden mit dem Edenbornerhof. Ein vorbeifahrender Pkw wurde von einem der herabgeworfenen Steine an der Windschutzscheibe getroffen und beschädigt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Die vier männlichen Jugendlichen flüchteten nach dem Vorfall in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb bislang ohne Erfolg. Zeugen beschrieben die Tatverdächtigen als etwa 12 bis 16 Jahre alt, dunkelhaarig, von normaler Statur und dunkel gekleidet. Zwei der Jugendlichen führten Tretroller mit sich.
Die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim bittet um Hinweise zu dem Vorfall unter der Telefonnummer 06701/9190 oder per E-Mail an pastgau-bickelheim@polizei.rlp.de.
Lebensgefährliche Gefahr durch Steinwürfe
Steinwürfe von Brücken auf fahrende Fahrzeuge gelten als extrem gefährlich und können schwerste Unfälle verursachen. Bereits ein kleiner Stein, der bei hoher Geschwindigkeit auf eine Windschutzscheibe trifft, kann diese durchschlagen oder den Fahrer erschrecken und so zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen. Immer wieder kommt es bundesweit zu lebensbedrohlichen Situationen durch solche Taten – in Einzelfällen endeten sie sogar tödlich. Die Polizei weist darauf hin, dass es sich hierbei nicht um einen „Dummejungenstreich“, sondern um ein verbrecherisches Handeln mit potenziell tödlichen Folgen handelt.
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