Sirenenalarm 2
Sirenenalarm 2

Nachrichten Rheinland-Pfalz: Am 13. März 2025 wird erstmals ein landesweiter Warntag in Rheinland-Pfalz durchgeführt. Ziel der Aktion ist es, die bestehenden Warnsysteme zu testen, die Bevölkerung für Warnmeldungen zu sensibilisieren und die Abläufe im neu eingerichteten Lagezentrum Bevölkerungsschutz des Landesamts für Brand- und Katastrophenschutz (LfBK) in Koblenz zu erproben.

„Ein funktionierendes Warnsystem kann im Ernstfall Leben retten. Der Landesweite Warntag ist eine wichtige Gelegenheit, um die Abläufe zu testen und die Menschen für Notlagen zu sensibilisieren“, erklärte Innenminister Michael Ebling. Er betonte zudem die Bedeutung des neuen Lagezentrums, das als moderne und leistungsfähige Einrichtung einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger leiste.

Testlauf für verschiedene Warnmittel

Die Warnung wird um 10:00 Uhr über das Modulare Warnsystem (MoWaS) im Lagezentrum Bevölkerungsschutz ausgelöst. Dabei kommen verschiedene Warnmittel zum Einsatz, darunter das Cell Broadcast-System sowie die Warn-Apps NINA und KATWARN. Ergänzend unterstützen Kommunen die Aktion durch Sirenen, Lautsprecherdurchsagen oder mobile Lautsprecher, sofern entsprechende Systeme vorhanden sind. Eine Entwarnung erfolgt gegen 10:45 Uhr.

Staatssekretär besucht Lagezentrum

Am Warntag wird Staatssekretär Daniel Stich das Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz besuchen. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesamts, René Schubert, wird er sich ein Bild von den Abläufen im Lagezentrum Bevölkerungsschutz machen.

Mit der Einrichtung dieses Lagezentrums wurde ein zentraler Knotenpunkt geschaffen, an dem alle wichtigen Informationen zu Gefahrenlagen in Rheinland-Pfalz zusammenlaufen. Ziel ist es, eine effiziente Koordination im Katastrophenfall sicherzustellen.

Ergänzung zum Bundesweiten Warntag

Der Landesweite Warntag in Rheinland-Pfalz ergänzt den jährlich im September stattfindenden Bundesweiten Warntag. Durch die zusätzliche Testung auf Landesebene sollen die vorhandenen Systeme unter realistischen Bedingungen überprüft und kontinuierlich optimiert werden. Die Verantwortlichen erhoffen sich durch die wiederkehrenden Übungen eine stetige Verbesserung der Abläufe und eine erhöhte Aufmerksamkeit der Bevölkerung für das Thema Warnung und Katastrophenschutz.