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Symbolbild Feuerwehr

Das Land Rheinland-Pfalz hat für das Jahr 2024 eine vorgezogene Zwischenförderrunde beschlossen und stellt insgesamt 13,3 Millionen Euro zur Förderung von kommunalen Bau- und Beschaffungsmaßnahmen der Feuerwehren bereit. Diese Mittel sind für 14 Bauprojekte an Feuerwehrhäusern sowie für die Beschaffung von insgesamt 123 neuen Feuerwehreinsatzfahrzeugen vorgesehen. Die finanzielle Unterstützung zeigt das Engagement des Landes, die Infrastruktur und Einsatzfähigkeit der Feuerwehren auf einem modernen und leistungsfähigen Stand zu halten.

Verbesserte Ausrüstung für mehr Effizienz und Sicherheit im Einsatz

Innenminister Michael Ebling unterstrich die Bedeutung einer zeitgemäßen Ausstattung der Feuerwehren für die Sicherheit im Land. „Um die Sicherheit im Land weiter zu stärken, ist es unabdingbar, unsere Feuerwehren mit modernster Ausrüstung auszustatten“, sagte Ebling. Durch die Bereitstellung von 8,78 Millionen Euro wird die Anschaffung von 123 neuen Feuerwehreinsatzfahrzeugen ermöglicht. Dazu zählen unter anderem Hubrettungsfahrzeuge (Drehleitern), Rüstwagen, Waldbranderkunder und auch watfähige Fahrzeuge, die in der Lage sind, in überschwemmtem Gelände zu operieren. Mit dieser modernen Ausrüstung sollen die Feuerwehren nicht nur effizienter und schneller auf Notfälle reagieren können, sondern auch in der Lage sein, komplexere und gefährlichere Einsatzszenarien erfolgreich zu bewältigen.

Frühzeitige Unterstützung zur Stärkung des Katastrophenschutzes

Neben der Fahrzeugbeschaffung legt das Land Rheinland-Pfalz auch großen Wert auf den Ausbau und die Modernisierung der baulichen Infrastruktur der Feuerwehren. Hierfür werden weitere 2,5 Millionen Euro bereitgestellt, die für Neu-, Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen an insgesamt 14 Feuerwehrhäusern im Land vorgesehen sind. Zusätzlich erhalten die kreisfreien Städte und Landkreise 2,045 Millionen Euro, die sie als jährliche Pauschalförderung an die kreisangehörigen Kommunen weitergeben können. Diese Mittel sind zur Verbesserung der Ausstattung und Infrastruktur der Feuerwehrhäuser gedacht.

Rheinland-Pfalz setzt auf proaktive Maßnahmen

Die jüngsten Starkregenereignisse in Rheinland-Pfalz haben gezeigt, dass das Land bereits gut auf Katastrophen vorbereitet ist und dass die Neuausrichtung des Katastrophenschutzes Wirkung zeigt. Dennoch betonte Innenminister Ebling die Notwendigkeit, die Sicherheit und Resilienz der Gesellschaft weiter zu stärken, um den zunehmenden Herausforderungen durch Naturkatastrophen und andere Bedrohungen auch in Zukunft effizient begegnen zu können. Mit der vorgezogenen Zwischenförderrunde sendet das Land ein klares Signal der fortwährenden Unterstützung an die Kommunen und setzt sich aktiv für die frühzeitige Umsetzung notwendiger Maßnahmen im Brand- und Katastrophenschutz ein.