Foto: POL-OF

Nachrichten Hessen: Am Montagnachmittag, 6. Januar 2024, sorgten heftige Sturmböen im Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen für zahlreiche Einsätze. Zwischen 15:30 Uhr und kurz nach 17 Uhr registrierten die Beamten 15 wetterbedingte Vorfälle. Glücklicherweise wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand verletzt, dennoch kam es zu teils erheblichem Sachschaden.

Offenbach und Umgebung

In der Geishornstraße in Offenbach stürzte ein Bauzaun auf zwei geparkte Autos. Neu-Isenburg war mit vier Einsätzen besonders stark betroffen:

  • An der Kempinski-Kreuzung und in der Straße „An der Gehespitz“ blockierten umgestürzte Bäume die Fahrbahn.
  • In der Rathenaustraße stürzten gleich zwei Bäume auf die Straße, weitere drohten ebenfalls zu fallen.
  • In der Lessingstraße beschädigten ein Baum und ein Verkehrsschild ein geparktes Auto sowie eine Laterne.

Auf der Bundesstraße 459 mussten Polizei und Feuerwehr herabgefallene Äste entfernen, um den Verkehr aufrechtzuerhalten. In der Nördlichen Ringstraße in Langen landete ein Schild auf parkenden Autos.

Glück im Unglück in Dietzenbach

Besonders dramatisch verlief ein Vorfall an der Waldackerkreuzung bei Dietzenbach: Während eine Frau mit ihrem Kind unterwegs war, fiel ein Baum auf ihren Audi. Beide Insassen blieben glücklicherweise unverletzt, das Fahrzeug wurde jedoch beschädigt.

Main-Kinzig-Kreis

Auch im Main-Kinzig-Kreis richteten die Sturmböen Schäden an:

  • In Linsengericht fiel ein Baum auf einen geparkten Suzuki in der Straße „In der Ecke“.
  • Auf der Landesstraße 3178 zwischen Steinau an der Straße und Ürzell blockierte ein umgestürzter Baum die Fahrbahn.
  • In Erlensee kippte ein Verkehrszeichen im Langenselbolder Weg auf einen Volvo.

Die Autobahn 66 war ebenfalls betroffen: Ein großer Ast blockierte die Fahrbahn bei Langenselbold, und im Bereich der Anschlussstelle Schlüchtern-Süd behinderte ein umgestürzter Baum den Verkehr.

Einsatzkräfte im Dauereinsatz

Die Polizei und Feuerwehr zeigten sich angesichts der Wetterlage gut vorbereitet. Innerhalb kürzester Zeit konnten viele Hindernisse beseitigt und Gefahrenstellen entschärft werden. Dennoch erinnert die Polizei daran, bei Sturmböen besonders vorsichtig zu sein und sich von potenziell gefährlichen Bereichen wie Wäldern und Baustellen fernzuhalten.

Die Wetterlage hat erneut gezeigt, wie wichtig eine schnelle und koordinierte Einsatzbereitschaft ist, um Schlimmeres zu verhindern.