Foto: Feuerwehr Stadt Warstein

Nachrichten Bundesweit: Am Freitagmorgen, 03. Dezember 2024, ereignete sich ein spektakulärer Unfall am Rennweg. Ein Betonmischer kam von der Straße ab, stürzte eine drei Meter tiefe Böschung hinab und blieb halb auf dem Dach, halb auf der Seite liegen. Die beiden Insassen wurden in der Fahrerkabine eingeschlossen.

Schwierige Einsatzbedingungen für die Feuerwehr

Mit dem Einsatzstichwort „Technische Hilfe 2“ rückten die Löschzüge 2 (Belecke) und 4 (Mülheim/Sichtigvor, Allagen, Waldhausen) sowie der Rüstwagen des Löschzugs Warstein aus. Die Anfahrt zur Unfallstelle gestaltete sich zunächst schwierig, da der Unfallort abseits der Hauptstraße lag. Vor Ort sicherten die Einsatzkräfte den Betonmischer mittels einer Seilwinde gegen weiteres Abrutschen. Um Zugang zur Fahrerkabine zu schaffen, mussten sie mit Motorsägen Büsche und Äste entfernen. Über Leitern konnten die Insassen schließlich gerettet werden.

Rettungshubschrauber nicht benötigt

Entgegen anfänglicher Befürchtungen erwiesen sich die Verletzungen der beiden Insassen als nicht schwerwiegend. Sie wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, ein Rettungshubschrauber kam nicht zum Einsatz.

Keine Umweltschäden festgestellt

Da es sich bei dem Fahrzeug um einen Betonmischer handelte, war die Untere Wasserbehörde ebenfalls vor Ort, um mögliche Gefahren für die Umwelt zu prüfen. Glücklicherweise traten keine Betriebsmittel aus. Nach etwa 90 Minuten konnten die Feuerwehrkräfte den Einsatz beenden. Die Bergung des verunglückten Fahrzeugs übernimmt ein Fachunternehmen.

Kommentar der Feuerwehr: „Die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Einheiten war ausschlaggebend für den erfolgreichen und schnellen Abschluss des Einsatzes.“