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Im Mai 2023 wurde in Ettlingen, nahe Karlsruhe, ein Ehepaar in seinem Auto von zwei Männern überfallen. Die Tatverdächtigen sind seitdem auf der Flucht. Nun sucht die Polizei öffentlich mit Fahndungsfotos nach den mutmaßlichen Tätern, die auch in der Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ am 2. Oktober 2023 vorgestellt wurden.

Der Vorfall im Detail

Am 17. Mai 2023, gegen 7.24 Uhr, befand sich das Paar in seinem Auto in der Gottlob-Schneider-Straße in Ettlingen. Kurz nachdem sie eingestiegen waren, riss einer der Täter mit einem Teleskopschlagstock die Beifahrertür auf und entwendete die Handtasche der 48-jährigen Frau sowie einen Turnbeutel mit Sportkleidung. Zeitgleich sprühte der zweite Täter dem 40-jährigen Lebensgefährten Reizgas ins Gesicht, wodurch dieser verletzt wurde. Der Mann versuchte, durch Schreien und Hupen die Aufmerksamkeit der Passanten auf die Tat zu lenken.

Die Täter flüchteten anschließend zu Fuß in Richtung der Haltestelle Wasen und erbeuteten neben persönlichen Gegenständen auch Bargeld und ein Handy. Dank gesicherter DNA-Spuren am Tatort konnte die Polizei Karlsruhe die beiden Verdächtigen identifizieren.

Die Tatverdächtigen

Laut Polizei handelt es sich bei den gesuchten Männern um Imed Eddine Attalah und Hocine Demai, beide algerische Staatsbürger.

  • Imed Eddine Attalah: 35 Jahre alt, ca. 1,75 Meter groß, hager, mit dunklen, kurzen Haaren und dunklen Augen. Attalah nutzte in der Vergangenheit mehrere Aliasnamen, darunter „Ayman Palermo“ und „Fouzi Chouaf“.
  • Hocine Demai: 33 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, mit dunklen Augen und Haaren. Er soll den Ehemann mit Reizgas attackiert haben und verwendet ebenfalls verschiedene Falschnamen, darunter „Mouhemed Boukalkoul“, „Houssam Dilmi“ und „Adil Bouchlour“.

Polizei bittet um Mithilfe

Die Polizei Baden-Württemberg ruft die Öffentlichkeit zur Mithilfe auf. Hinweise zu den Aufenthaltsorten der Gesuchten oder zu möglichen Kontaktpersonen können beim Kriminaldauerdienst der Kripo Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721 666-5555 oder bei jeder Polizeidienststelle gemeldet werden. Für Informationen, die zur Ergreifung der Tatverdächtigen führen, ist eine Belohnung von 2000 Euro ausgesetzt.