Telefon-Spam kann nicht nur den letzten Nerv kosten, sondern auch zu finanziellen Verlusten führen. Betrugsmaschen, die hinter unerwünschten Anrufen und SMS stecken, sind eine zunehmende Gefahr für Verbraucherinnen und Verbraucher. Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, sich zu schützen und gegen die Drahtzieher dieser kriminellen Aktivitäten vorzugehen.

Die Bundesnetzagentur spielt hierbei eine entscheidende Rolle, um die Verbraucher zu schützen

Die Behörde informiert regelmäßig über Telefonnummern, die im Zusammenhang mit Spam-SMS, Belästigungen, Werbung, Hacking, Ping-Anrufen und anderen Betrugsmaschen stehen. Das Ziel ist, Verbraucher davor zu warnen, solche Anrufe oder Nachrichten entgegenzunehmen.

Aktuell warnt die Bundesnetzagentur vor einer Liste von Telefonnummern, die für betrügerische Zwecke missbraucht werden. Verbraucher werden ermutigt, den Missbrauch von Rufnummern über Beschwerdeformulare der Bundesnetzagentur zu melden. Die Behörde kann in vielen Fällen aktiv werden und die betroffenen Telefonnummern abschalten.

Die Bundesnetzagentur hat auch klare Regelungen für den Umgang mit unerlaubter Telefonwerbung. Personen dürfen nicht unaufgefordert zu Werbezwecken angerufen werden, es sei denn, sie haben ausdrücklich zugestimmt. Bei Verstößen gegen dieses Verbot können Bußgelder von bis zu 300.000 Euro verhängt werden.

Ein weiteres Täuschungsmanöver, das Verbraucherinnen und Verbraucher im Auge behalten sollten, sind Pop-up-Fenster im Internet. Diese Fehlermeldungen erscheinen oft während des Surfens und enthalten eine vermeintliche Telefonnummer, die Hilfe verspricht. Die Bundesnetzagentur warnt vor dieser Masche, da sich angebliche Mitarbeiter als Unterstützer ausgeben und versuchen, Supportverträge zu verkaufen oder an persönliche Daten zu gelangen. Auch gefälschte Websites, die angebliche Gasrabatte anbieten, sollten mit äußerster Vorsicht behandelt werden.

Spam-SMS sind ebenfalls ein weitverbreitetes Problem

In vielen Fällen werden Empfänger aufgefordert, eine angegebene Nummer zurückzurufen, auf die Nachricht zu antworten oder einen Link zu öffnen. Hierbei handelt es sich oft um den Versuch, Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen oder an persönliche Informationen zu gelangen. Die Bundesnetzagentur weist darauf hin, dass Spam-SMS das Verbot der Werbung mit elektronischer Post ohne ausdrückliche Zustimmung verletzen und die Behörde in solchen Fällen eingreifen kann.

Eine weitere beunruhigende Praxis ist die Manipulation der angezeigten Rufnummer beim Anrufempfänger. Obwohl dies gesetzlich verboten ist, gibt es Fälle, in denen die übermittelte Rufnummer gefälscht ist. Bei einem Verdacht auf eine solche Manipulation sollten Verbraucher zunächst die örtliche Polizeidienststelle kontaktieren.

Die Bundesnetzagentur hat klare Schritte unternommen, um Verbraucherinnen und Verbraucher vor diesen betrügerischen Praktiken zu schützen. Es ist von entscheidender Bedeutung, wachsam zu sein und verdächtige Anrufe, Nachrichten und Pop-ups zu melden. Nur durch Zusammenarbeit und Aufklärung können wir die Verbraucher vor Telefon-Betrug schützen und sicherstellen, dass unser Telefonnetz frei von unerwünschter Belästigung bleibt.

Folgende Rufnummer sollten dringend blockiert werden:

  • 023199217872
  • 015237166357
  • 015238284038
  • 08923160969
  • 015141369393
  • 015141374770
  • 015142087340
  • 015142087620
  • 015144938728
  • 015144999079
  • 015156079888
  • 015157771550
  • 015159145326
  • 015159412851
  • 015159414418
  • 015161481576

Update Rufnummern 24. Oktober 2023

  • 015168514288
  • 015168518169
  • 015175007743
  • 015175016907
  • 015117849065
  • 015128917894
  • 015128947930
  • 015141696712
  • 015143361415
  • 015143385226
  • 015156069150
  • 015156191986
  • 015159136984
  • 015159174739
  • 015159480696
  • 015159836353
  • 015168550238
  • 015170091568
  • 015170102086
  • 015170115591
  • 015175016907

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