Das Telefon klingelt. Eine weibliche Stimme teilt mit, man würde im Moment eine Zahlung in Höhe von mehreren 100,00 € veranlassen. Um den Vorgang zu stoppen, solle man eine Taste drücken. Solch einen Anruf erhalten im Moment viele PayPal-Nutzer. So auch Sicherheitsberaterin Ulrike Krommenacker. Im Café InterNETT wurde von mehreren Personen über die Betrugsversuche berichtet. So vorgewarnt von einigen Personen im Umkreis, die ähnliches berichteten, legte sie gleich auf. Der anschließende Check direkt im Pay-Pal-Konto ergab nichts Auffälliges. Auch Sicherheitsberater Winfried Schmidt war von einem solchen Betrugsversuch betroffen.

Die Polizei Hessen meldet momentan über die Smartphone-App hessenWarn, dass es vermehrt zu solchen Betrugsversuchen kommt, bei denen Betrüger sich als Mitarbeiter des verbreiteten Bezahldiensts PayPal ausgeben:

Es seien hohe Beträge überwiesen worden. Um die Überweisung zu stoppen, solle man die Taste 1 auf der Tastatur drücken. Man landet dann in einem Callcenter, das Zugangsdaten erfragt und versucht, Fernwartungssoftware zu installieren. Ziel der Betrüger ist es, Zugriff auf das Smartphone zu erhalten und auf andere Accounts.

Das Hessische Landeskriminalamt rät, am besten gleich aufzulegen, niemals eine Taste auf Anweisung zu drücken und keine Daten preiszugeben. Wer Opfer eines Betrugs geworden ist, sollte sich an die Polizei wenden.

Wer sich weiter informieren möchte kann sich gerne an die Koordinatoren der Sicherheitsberater wenden- Ulrike Krommenacker, Tel: 0170 4747191, mailto: ulrike.krommenacker@outlook.de oder Winfried Schmidt, Tel: 0171 7205007 oder mailto: Sicherheitsberater-Hochheim@outlook.com

Weitere Warnung der Polizei

ACHTUNG! Diese Telefonnummern sollten Sie dringend sperren!