Am Montagabend (28. Oktober 2024) fand eine Veranstaltung der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) mit rund 50 Teilnehmern im Autohaus Sinsig & Lang in Bingen statt. Unter dem Motto „Zukunftsthemen in der Wirtschaft“ diskutierten Vertreter aus Politik und Wirtschaft über die Chancen und Herausforderungen, die die Region Rheinhessen in den kommenden Jahren erwarten. BYC-News war vor Ort.

Einblicke in die wirtschaftlichen Potenziale und Herausforderungen

Zusammengekommen waren Vertreter aus Politik und Wirtschaft auf Einladung von Philipp Breiner (Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Mainz), welcher die Veranstaltung und die Diskussion moderierte. Der Abend begann mit einer Begrüßung von Philipp Breiner und Martin Svoboda, dem Geschäftsführer des Autohauses, einem Familienunternehmen seit 1945 in Bingen.

MIT bringt Politik und Wirtschaft in Bingen zusammen

Im Anschluss lieferte Dr. Florian Steidl, Geschäftsführer der IHK Rheinhessen und Experte für regionale Wirtschaftsentwicklung, in seinem Fachbeitrag wertvolle Einblicke in die wirtschaftlichen Potenziale und Herausforderungen für Rheinhessen. Er betonte, dass die Region beste Voraussetzungen habe, um sich als dynamischer Wirtschaftsstandort weiter zu etablieren. Besonders im Hinblick auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Sicherung des Wohlstands zeigten sich zahlreiche Möglichkeiten, die in den kommenden Jahren aktiv genutzt werden könnten und müssten.

Podiumsdiskussion rund um die Themen Wirtschaft und Politik

Anschließend übernahm Philipp Breiner die Moderation der Podiumsdiskussion, für die er Michael König (Stadtbürgermeister Gau-Algesheim), Hans-Christian Fröhlich (Vorsitzender des Stadtverbandes CDU Ingelheim) sowie Andreas Herms (Vorstand des Gemeindeverbands CDU VG Nieder-Olm) und Chiara Forg (BYC-Network) nach vorne bat.

Im Zentrum der Diskussionen standen Themen wie Bürokratieabbau, Gewerbeflächen, Fachkräftesicherung sowie regionale Infrastrukturprojekte. Dabei wurde die Bedeutung von verbesserten Verkehrsanbindungen, etwa in Ingelheim, sowie der Ausbau des Nahverkehrs in Nieder-Olm hervorgehoben. Auch die geplante Bundesgartenschau in Bingen war Teil der Gespräche, da sie als Chance für nachhaltige Stadtentwicklung und wirtschaftlichen Aufschwung gesehen wird. Ebenfalls im Fokus stand die Bedeutung eines funktionierenden Netzwerks, insbesondere für Unternehmer.

Einigkeit herrschte unter den Teilnehmern darüber, dass die Zukunft des Landkreises Mainz-Bingen in einem klugen Zusammenspiel von Innovation, wirtschaftlicher Entwicklung und nachhaltiger Infrastruktur liegt.

Die Veranstaltung bei Sinsig & Lang in Bingen verdeutlichte die zentrale Bedeutung von Netzwerkveranstaltungen, die Politik und Wirtschaft miteinander verbinden. Der direkte Austausch zwischen beiden Seiten fördert nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern stärkt auch die regionale Zusammenarbeit und eröffnet neue Möglichkeiten für gemeinsame Projekte. Solche Treffen sind ein wichtiger Impulsgeber für die nachhaltige Entwicklung der Region.